Charakterisiere die Literaturverhältnisse in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Deutschland?

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In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Deutschland, während der Aufklärung, wurden die Literaturverhältnisse maßgeblich von den Idealen der Vernunft, des Fortschritts und der individuellen Freiheit geprägt. Die Literatur hatte eine bildende und erzieherische Funktion, indem sie gesellschaftliche, politische und moralische Themen kritisch behandelte. Die Popularisierung des Lesens führte zu einem breiteren Zugang zu Büchern und Zeitschriften. Die Literatur umfasste verschiedene Gattungen und Stile, wie philosophische Abhandlungen, moralische Essays, Romane und Theaterstücke. Sie trug zur Verbreitung von Wissen, zur Reflexion und zur gesellschaftlichen Transformation bei.