Braune Stiefel bei schwarzem Sattelzeug auf einem Dressurturnier?
Heyy, erstmal kurze Storytime 🙈: Der Reißverschluss meiner Dressurstiefel ist kaputt gegangen und unser Schuster hat Betriebsferien (wir haben auch keinen anderen guten Schuster in unserer Nähe). Nun fahre ich aber nächste Woche auf Turnier und würde meine anderen Dressurstiefel nehmen, die aber braun sind (schon ein etwas helleres braun was gut zu schwarz passt). Mein Sattelzeug ist schwarz. Jetzt habe ich zwei Fragen: Was ist eure Meinung zu braunen Stiefeln mit schwarzem Sattelzeug? Und meint ihr, dass die Richter einem da Abzüge geben? 🤪 Danke schonmal in Vorraus!
6 Antworten
In der Dressur kann es schon den einen oder anderen sehr Traditionsverhafteten Richter geben, der das nicht gerne sieht. Aber bei 97,5% der Richter gibt es dennoch keine Abzüge.
vielleicht hast Du ja eine weiße Schabracke mit umlaufender Kordel in Stiefelfarbe. Dann sieht das Gesamtbild auch schon wieder harmonischer aus.
Im Springen ist es Wurscht. Auch im Stilspringen. Hauptsache gepflegt und ordentlich und wenn der Reiter dann auch noch durch gutes Reiten überzeugt, dann ist es egal ob die Stiefel braun, schwarz oder grün sind.
Also wenn der Richter dafür Abzüge gibt würde ich mir den Genossen mal merken und bei Gelegenheit das Gespräch suchen. Das wär ja ein schlechter Witz.
Natürlich zählt auch das Gesamtbild und gemeinhin hat sich schwarz auf schwarz etabliert, aber wenn du nicht aussiehst wie die letzte Vogelscheuche sollte der Richter in der Lage sein sich von der Farbe deiner Stiefel nicht beeinflussen zu lassen.
Hä echt? Ich kenne so viele die das auf Turnieren haben. Wahr deine Diszipli Springen? LG
Ok dann ist es schon ein bisschen kalt. Ich kenne bloß Leute die es im Springen haben.
Ein bisschen kalt? 😅 Was meinst du damit?
Naja, ich finde nicht, dass Richter wegen der Farbe von Steigbügeln Abzüge geben dürften?! 🤭
Ja stimmt aber da ankommt auf den Richter an manche finden es doof und manche toll
Ich denke, das ist damit zu begründen, dass solche Auffälligkeiten das einheitliche Bild stören, und so ablenken von der gezeigten Leistung.
Ja, dass kann sein, obwohl ich das schon seeehhrr kleinkariert finde von solchen Richtern. 🙈
Das Gespräch mit einem Richter suchen? Solange es sachlich ist und dieser das als konstruktives Gespräch sieht, kann das funktionieren. Doch alles andere kann für den Reiter schwer nach hinten losgehen, wenn er Pech hat und gerade dieser Richter gut gebucht ist und ihn immer wieder richtet…. Ich kenne so manchen Herrn und auch so manche Dame unter den Herrschaften, die deutlich nachtragend sind…..
Auf jeden Fall sachlich und konstruktiv! Und am Besten auch nicht unmittelbar nach der Prüfung, sondern mit dem nötigen Abstand und der Ruhe.
Glaub mir, an dieser Stelle wäre ich dennoch sehr sehr vorsichtig. Ich kenne die Herrschaften zu gut, um nicht ganz genau zu wissen, dass das sehr nachteilig sein kann.
Meine Liebe, niemand widerspricht dir :)
Konfrontation mit den Richtenden sollte man nur suchen, wenn man zum einen das Gefühl hat damit etwas erreichen zu können und zum anderen einen guten Moment erwischt. Alles andere wäre weder hilfreich noch clever.
Ich habe im Reitsport allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass man sich von der scheinbar heiligen Unantastbarkeit der Richter und Richterinnen nicht beeindrucken lassen sollte. Deren Sonderstatus innerhalb des Sports funktioniert nur, weil so viele Angst vor ihnen haben. Und wenn sich erstmal kollektiv über das Fehlverhalten eines Einzelnen beschwert wird, dann begegnet man den entsprechenden Pappnasen auch gleich um einiges seltener auf dem Platz.
in der Theorie stimme ich Dir von ganzem Herzen zu. Es wäre richtig, wenn es genau so läuft. Und tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Richtern, die kein Napoleonsyndrom haben und sich sogar gerne mit interessierten Reitern unterhalten und ihnen offene Fragen beantworten. Aber leider stirbt dieser Primadonnenrichtertyp nicht aus. Es wachsen immer wieder neue dieses Modells nach. Und einige von ihnen sind leider bei den Veranstaltern enorm gefragt, weil sie bei denen schleimen, nicht nach Arbeitszeiten fragen und in den Richtergremien gute Seilschaften pflegen. Und vor denen muss man sich in Acht nehmen. Leider.
Ansichtssache, und kommt darauf an, ob das braun hell oder dunkel ist. Mit hellen kannst du sogar disqualifiziert werden, weil sie nicht der Ordnung entsprechen. Was nun hell oder dunkel zu nennen ist…?
Falls es wichtig ist: Es sind die Busse Laval in braun. Meinst du das dieses braun schon zu hell ist? 🙈 Danke für deine Antwort! 🥰
braune Stiefel sind kein Problem. Selbst Cognacfarben wird problemlos akzeptiert - nur in der Dressur halt nicht gern gesehen.
Macht nichts. Ich würde jetzt halt nicht auch noch ein pinkes Jackett und gelbe Schabracke nehmen aber wenn die Richter da Abzug geben ist das schon etwas fies. Zur Not kannst du es ja erklären. (Das oben war übrigens ironie mit den Farben.)
Ich würde das in etwa so wirklich einheitlich machen. Also zu schwarzen Sattelzeug schwarze Stiefel anziehen.
Ja, ich habe aber sogar schonmal Abzüge bekommen, weil ich Roségoldene Steigbügel draufhatte 🤦♀️ Manche Richter sind echt komisch bei sowas, deshalb wollte ich nochmal nachfragen wie ihr das seht! Habe nämlich auch noch nie jemanden mit braunen Stiefeln und schwarzem Sattelzeug auf Turnier gesehen (obwohl ich da auch nie so drauf geachtet habe). Aber danke für deine Antwort! 🥰