Braucht man heute noch Steno?

8 Antworten

Steno ist wieder im Kommen! Teilweise habe ich es in Stellenanzeigen gelesen, aber auch in Bewerbungsinfos, die samstags in der Zeitung stehen. Mit Steno sind halt schnell Notizen gemacht und erleichert dadurch die Arbeit.

Die Kürzel Anderer sind manchmal schlecht zu entziffern, da Viele für sich im Laufe des Lebens eine eigene Kurzschrift entwickeln. Aber wir haben ja auch oft Schwierigkeiten, die Handschrift unserer Mitmenschen zu entziffern.

In Parlamenten und bei einigen Topmanagern wird es noch aktiv benötigt.

Ansonsten wird auf Geräte diktiert und die Aufzeichnungen werden dann weiterverarbeitet.

Aber für dich privat kann es sehr hilfreich sein, wenn Du Deine Notizen nicht in Langschrift machen musst, sondern stenographieren kannst.

Ich habe während meiner Ausbildung Steno und Eilschrift gelernt, habe dies auch in den ersten Jahren benötigt. Dann kamen Diktiergeräte auf den Markt, alles wurde viel einfacher, und Zeit wurde gespart. Wenn eilige Briefe geschrieben werden mussten, wurden diese direkt "in die Schreibmaschine diktiert". Ich habe in den langen Jahren als Sekretärin nie mehr Stenographie gebraucht. Wer aber Steno lernen möchte, schaden kann es nicht und macht auch noch Spaß. Ich habe privat die Stenographie als Geheimschrift benutzt, wenn ich nicht wollte, dass andere meine Aufzeichnungen lesen.

Steno wird ua. im Parlament benötigt, um die Zwischenrufe (Name) zuzuordnen, da diese von den Tonaufnahmen (Microfon) nicht differenziert werden können.