Braucht ihr es auch manchmal, Rotz und Wasser zu weinen, um euch besser zu fühlen?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Ja 60%
Nein 40%

7 Antworten

Ja

Klaro, auch wenn ich es selber verlernt habe, beneide ich die, die es können!

Es macht m.E. auch schon biochemisch Sinn... die ganze innere Biochemie (Stresshormone und Neurotransmitter) ist dann sowas von aufgestaut, dass es ein starkes Ventil braucht. Die natürlichste Form des Abbauens ist die "Explosion". Heute am besten aber sozialverträglich.

Durch die Anbau dieses inneren Cocktails lichtet sich der innere Nebel und man sieht wieder klarer... und kommt vorran.

Ein anderes Beispiel: Schaut man alleine in der (unwissenschaftlichen) Literatur, die ja oft auf Erfahrungen basiert, ist das oft die Lösung/ die Wende, damit die Situation des Protagonisten besser wird.

Von meiner Seite aus also ein klares Ja!

Ja

Das ist gar nicht mal selten. Jetzt gerade ist es 03:04 Uhr. Noch vor ca. 30 Minuten saß ich am Schreibtisch, hab Musik gehört und mir vor schlechten Gedanken ein wenig die Seele ausgeheult und den Schädel zerbrochen. Nicht so extrem wie sonst, aber durchaus intensiv für meine Verhältnisse. Das hilft um jetzt etwas ruhig gestellt zu sein. Melancholisch bin ich noch immer, doch ruhig und stabiler. Das ist angenehm.

Ich habe früh gelernt dass weinen mir hilft mit meinen Dämonen klarzukommen. Danach geht der Scheiß zwar immer mal wieder von vorn los, doch für den Moment kehrt Stille ein. Es ist definitiv angenehm.

Ja

Wenn einem alles mal zu Kopf steigt, die Arbeit, privates oder sonstige Probleme, dann ist es einfach befreiend zu weinen und zu weinen. Ich mache das auch manchmal

Nein

Da bin ich längst Emotional rausgewachsenSportsfreundin

Ja

Jap. Ich hab mich in diesem ganzen jahr am besten gefühlt vor ein paar monaten wo ich bei einer traurigen serie wirklich mein ganzes kissen vollgerotzt hab vor heulen, ich hab mich unironisch lange nicht so gut gefühlt