Blitzer strafen mildern lassen geht das wirklich?

3 Antworten

Dafür gibt es allerdings sehr hohe Ansprüche. Ein Führerscheinverlust muss dafür zumindest schon existenzbedrohend sein. Auch es wird nicht selten als zumutbar angesehen für eine Zeit lang ggf. einen "Chauffeur" nutzen zu müssen.

Ja und Nein, kommt auch drauf an was genau vorgefallen ist. Da muß es dann schon unzumutbare sehr harte Folgen für jemanden haben und die müssen erstmal nachgewiesen werden z.B eine drohende Kündigung die nachgewiesen wird. Dann kommt in den Raum den Führerschein in dem großen Jahresurlaub abzugeben. Da wird wirklich alles überprüft. Auch wenn es gesundheitliche Gründe gibt werden erstmal alle Möglichkeiten in den Raum gelegt was man tun kann. Das alles geht nicht über ein paar schreiben zu der Polizei, sondern geht vor das Gericht. Da braucht es dann einen sehr guten Anwalt.

Selbst wenn es wirklich absolut keine andere Möglichkeiten gibt, also wirklich unzumutbar ist, was sehr selten der Fall ist, muß man sich eher so zusagen freikaufen. Dann wird das Bußgeld wesentlich höher, aber das Fahrverbot entfällt. Auch wenn man das Geld nicht hat, auch beim Bußgeld kann man Ratenzahlungen vereinbaren. Oder eben dann einen Kredit aufnehmen. Ob man das dann als milder bezeichnen kann, naja, kann ich mir nicht vorstellen. Denke eher das es dann soviel ist das man doch auf Lösungen kommt die man erstmal für unmöglich hielt. Wenn es das Gericht nicht vorher als Möglichkeit sieht.

Einfach ist das nicht, ist ein sehr langer Weg um das durchzuboxen und sinnvoll ist von Anfang an einen Anwalt an der Seite zu haben.

Gemildert wird die nicht nur in eine höhere Geldstrafe überführt. Das aber nur 1 mal. Die Anforderungen dafür sind sehr hoch. Googel doch mal.