Blitzer an Eltern weitergeben?
Wurde heute Innerorts mit 16km/h zu schnell geblitzt (46 in einer 30er). Wollte nun fragen, ob meine Eltern, auf die das Auto angemeldet ist, das Bußgeld einfach bezahlen können, ohne mich als Fahrer anzugeben, da ich ja sowieso keinen Punkt bekommen würde.
4 Antworten
Deine Eltern bekommen den Brief. Klar können sie es für dich bezahlen. Ich würde es nicht und werde es bei meinen Kindern später auch nicht machen.
Bezahlen kann immer, wer will - aber es steht in deiner Akte... Auch wenn es kein Punkt ist...
Es gibt keine "Akte" über die Person.
Ein Verwarngeld ist ein Verwaltungsakt mit einem Aktenzeichen. Dieser Vorgang unterliegt in dem konkreten Fall einer Aufbewahrungspflicht von 2 Jahren und wird danach gelöscht/vernichtet.
Es gibt aber kein Akte oder "Sammelmappe" in der alle jemals begannenen Vergehen der Person gespeichert sind nach dem Motto "Herr Müller fuhr am 2.5. zu schnell und bekam 25€ Verwarngeld" ;-)
Da es keinen Punkt gibt, wird auch nicht unbedingt nach der exakten Identifizierung des Fahrers gefragt. Sobald es um einen Punkteverstoß geht, wird zunächst kein Bußgeld, sondern nur der Anhörungsbogen mitgeschickt, auf dem der Fahrer benannt werden soll.
Demnach ist es egal, wer das bezahlt. Die Informationen werden auf dem Brief stehen, dann einfach überweisen.
Bezahl und gut ist
In einer Tempo-30-Zone geblitzt - Bußgeldkatalog 2024 (bussgeldkatalog.org)
und ich finde die Strafen für ne 30er ist nen Witz, früher gabs ab 46 direkt nen Fahrbverbot und nun... erst 56... ich lach mich weg. kein Wunder, daß so viele die 30er Schilder ignorieren