Biologisch kann mir jemand helfen?

1 Antwort

Es ist immer gut, wenn man zuerst versucht, die Aufgaben selbst zu lösen. Das zeigt, dass man bemüht ist und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du hier auch hilfreiche Antworten bekommst.

Die erste Aufgabe ist nun wirklich nicht schwer. Es erfordert keine fünf Minuten Zeit, dein Biologiebuch zu öffnen, hintem im Register Lotka-Voltera zu suchen und die drei Regeln aufzuschreiben. In der Klausur musst du die drei Regeln natürlich auswendig kennen.

Die beiden anderen Aufgaben kehre ich einmal um, weil die dritte Aufgabe dich auf die Lösung der zweiten bringen kann.

Die dritte Aufgabe baut auf der ersten auf. Um sie zu lösen, musst du die dritte Lotka-Voltera-Regel jetzt nicht nur nennen, sondern auch ihre Bedeutung kennen. Schlage im Buch nach, was sie besagt. Schau dir dann in Abb. 4 die Perioden von Räuber- und Beutepopulation einmal vor und dann nach dem Einsatz des Pestizids an. Was hat sich bei beiden Kurven verändert? Tipp: es hilft, wenn du sowohl vor als auch nach dem Pestizideinsatz den Mittelwert der Populationsgrößen einzeichnest (also die halbe Höhe der Spitzen). Die dritte L-V-Regel trifft genau darüber nämlich eine Aussage.

Die zweite Aufgabe ist auch nicht so schwer. Das Resultat nimmt die Aufgabenstellung bereits vorweg: "Der Einsatz erwies sich als Misserfolg [...]." Zur Bewertung schau dir die Kurvenverläufe in Abb. 3 genau an, vergleiche je die Kurven mit und ohne Pestizidbehandlung miteinander. Tipp: Mit "Feinde" in der zweiten Graphik dieser Abb. sind die Fressfeinde des Eulenfalters gemeint. Denk mal darüber nach, welche Auswirkungen der Pestizideinsatz wohl auch auf diese haben könnte. Und erinnere dich dann an die dritte L-V-Regel. Die besagt nämlich noch gleich was über die Populationsentwicklung von Räubern und Beute (in dem Fall die Eulenfalter), wenn beide reduziert werden?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig