Bin ich süchtig nach McDonalds?

4 Antworten

Wie bei anderen Gesundheitsthemen kann nur der Arzt dir eine Sucht genauesten diagnostizieren und behandeln.

Theoretisch ist es möglich durch alles süchtig zu werden. Bei Fast-Food ist wegen dem Fett-/Zuckergehalt eine mögliche Sucht gar nicht so unwahrscheinlich.

Natürlich ist Fast-Food auf Dauer ungesund und eigentlich kann ich nicht wirklich viel zu einer Nahrungsmittelsucht sagen.

Als erste Schritte könnten vielleicht helfen:

  1. Schaue dir die Doku: "Das McDonalds-Experiment" an.
  2. Versuche, dass Essen für dich etwas an Kultur gewinnt. Vielleicht solltest du auch erst mit leckerem Fleisch anfangen. Es ist nur wichtig, dass du ein gutes Gefühl dafür bekommst was "ein gutes Essen" eigentlich bedeutet. Gehe in ein gutes Restaurant, lasse dir etwas gutes Kochen oder koche sogar selber etwas leckeres.
  3. Versuche abwechslungsreicher zu ernähren, ist immer gut.

Wenn es doch wirklich so ernst ist: Natürlich zusätzlich dazu eine Therapie!

m.f.G. Alea!

Diese sogenannte "Sucht" ist evolutionär bedingt. Unsere Körper lieben Fett, Salz und Zucker. Alles Sachen, die im Laufe der Entwicklungsgeschichte rar waren und sehr wichtig sind zum Überleben. Natürlich in Maßen. Das Problem ist, dass wir nun alles in Massen zur Verfügung haben, aber trotzdem noch danach gieren. Burger machen deshalb "süchtig", da sie eben sowohl viel Fett, als auch Zucker (Brötchen) und Salz enthalten.

Es ist keine echte Sucht speziell nach McDonald's oder FastFood. Das Problem hast du auch, wenn du es gewohnt bist, Brot mit Wurst oder Schinken zu essen, jetzt aber auf einmal vegan leben sollst. Deshalb fällt es ja auch vielen so schwer, trotz Herzproblemen und massivem Übergewicht mehr Obst und Gemüse statt unsere hiesigen Landeskost zu essen.

Einmal in der Woche Mäckes ist nicht schlimm. Das schadet genauso wenig oder viel wie einmal in der Woche zu Hause Schnitzel mit Pommes zu essen.

Du bist süchtig wenn du, deine Psyche und dein körper nicht mehr ohne dem leben könnten