Bevölkerungswachstum-> Folgen

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In erster Linie bedeutet dies, dass all diese Menschen mit Wasser und Nahrung versorgt sein wollen. Zudem wird der Lebensraum knapp werden - denn mit steigender Bevölkerung benötigen wir nicht nur mehr Wohnfläche, sondern eben auch mehr landwitschaftlich genutzte Fläche.

Mehr Menschen machen natürlich auch mehr Dreck. Selbst, wenn wir es schaffen sollten, absolut umweltfreundliche Autos, Verpackungen etc. herzustellen - ein Abfallprodukt bleibt und kann nicht reduziert werden: unser Kot. Es stellt sich die Frage, wieviel davon (und wir Menschen sind ja nicht die Einzigen Lebewesen, die das Produzieren) kann die Erde aufnehmen und aufbereiten?

Beängstigend ist, dass die Bevölkerung in den armen und ärmsten Regionen der Welt deutlich schneller anwächst, als in den reichen Regionen. Das kann in der Zukunft zu Kriegen zwischen Arm und Reich führen. Es wird erbitterte Kämpfe um die wichtigsten Ressourcen (Wasser, Nahrung, Lebensraum) geben.

Michael

Wie die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zeigten, wird das schnelle und hohe Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern für diese selbst, aber auch für die Industrieländer schwerwiegende negative Folgen haben. Gerade in den ärmsten Ländern müssen immer mehr Nahrungsmittel, Ausbildungs- und Arbeitsplätze, Gesundheitseinrichtungen, Schulen und Wohnungen zur Verfügung gestellt werden, Bedürfnisse, welche schon heute nicht mehr befriedigt werden können. In anderen Ländern wird mit Mühe erreichter wirtschaftlicher und sozialer Fortschritt vom Bevölkerungswachstum wieder aufgezehrt.

Der steigende Bevölkerungsdruck wird auch dazu beitragen, dass sich die Probleme des Städtewachstums und der Landflucht, die zurzeit bereits beängstigende Ausmaße angenommen haben, noch weiter verschärfen. Die daraus resultierenden Konflikte werden die soziale und politische Stabilität der Entwicklungsländer erheblich gefährden.

Die übermäßige Inanspruchnahme der natürlichen Ressourcen zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Wasser und Energie gefährdet einerseits die Umwelt in den Entwicklungsländern selbst (z. B. Bodenerosion, Waldzerstörung, Desertifikation, Verschmutzung der Gewässer) und trägt andererseits in zunehmendem Maße zur weltweiten Umweltgefährdung bei (z. B. Klimaveränderung durch Emission von Kohlendioxyd und Methan), wobei nicht übersehen werden darf, dass die Industrieländer die Hauptverantwortlichen für die derzeitige und weltweite Umnweltgefährdung sind und daher auch die Pflicht haben, deren Ursachen zu reduzieren.

Auch ist die soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung der "Dritten Welt" nicht allein durch das dortige rasche Bevölkerungswachstum - im Sinne einer Monokausalität - gefährdet. Vielmehr spielen hier auch noch andere Ursachen eine Rolle, für die teilweise auch die Industrieländer verantwortlich sind. Andererseits sind aber die in den Entwicklungsländern zurzeit bestehenden und sich weiter verschärfenden Probleme nur lösbar, wenn das rasche und hohe Bevölkerungswachstum gemindert werden kann.

Schließlich kann besonders hoher Bevölkerungsdruck unkontrollierte Wanderungsbewegungen in andere Länder und damit außenpolitische Konflikte auslösen, die den Weltfrieden gefährden können.

Es dürfte dir bestimmt aufgefallen sein dass keiner von uns Hellseher ist... Aber egal: Wir müssen besser wirtschaften. Es wird nicht mehr so sein, dass wir 30 % der lebensmittel fortschmeißen können. Wir müssen uns eben anpassen.

  • Umweltverschmutzung
  • Ressourcenknappheit
    • Erhöhte Seuchengefahr da viele Menschen auf auf engem Raum leben.
    • Hunger, Nahrungsmittel reichen nicht aus

Ressourcen, die jetzt schon knapp sind, werden dann noch knapper... bzw. reichen nicht mehr aus.