Beim Verlauf der Weltbevölkerung wie auch beim Verlauf der Bevölkerungszahlen einzelner Länder zeigt sich ein typischer Verlauf der Veränderung von Geburten- und Sterbeziffern und dem sich daraus ergebenden Wachstumsverlauf. Dieses Modell wird Demographischer Übergang genannt und verläuft in fünf Phasen, wie Abbildung 3 verdeutlicht: 1.Phase: In der Anfangsphase ist die Geburten- wie die Sterberate hoch, die Wachstumsrate der Bevölkerung ist dabei relativ niedrig und konstant. 2.Phase: Verbessern sich Ernährung und medizinische Versorgung, fällt zunächst die Sterberate. Die Geburtenrate ist jedoch noch ein oder zwei Generationen weiterhin konstant hoch, wodurch die Spanne zwischen Geburten- und Sterberate stark zunimmt, was wiederum insgesamt zu einer starken Zunahme der Wachstumsrate führt. 3.Phase: Durch die Verbesserung der Lebensweise und Änderung der Lebensgewohnheiten fallen schließlich die Geburtenraten, wie dies typischerweise in Industriegesellschaften der Fall ist. Dadurch wird die Spanne wieder kleiner, und das Bevölkerungswachstum verlangsamt sich. 4.Phase: Die Sterberate hat ein konstant niedriges Niveau erreicht und lässt sich kaum noch senken. Währenddessen sinkt die Geburtenrate weiter, was zu einem weiteren Sinken der Wachstumsrate führt. 5.Phase: Geburten- und Sterberate haben sich auf einem konstant niedrigen Niveau eingependelt, die Wachstumsrate ist wieder so konstant wie in Phase 1.[5]

Wichtig ist hierbei, nicht zu vergessen, dass ein Sinken der Wachstumsrate nicht gleichbedeutend mit einem Sinken der Gesamtbevölkerung ist; Sinken der Wachstumsrate bedeutet nur ein weniger starkes Ansteigen der Gesamtbevölkerung.

Das ist aus Wikipedia, dort ist auch das Bild her!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Ich habe zuviel Mitgefühl und denke über komplizierte Dinge nach ... schade ich mir selber dadurch?

Hey,

ich bin 15 (männlich) und habe meiner Meinung nach ein ziemlich großes Problem. Ich selber habe eine sehr gute Familie, wir sind zwar nicht die reichsten, doch trotzdem bin ich völlig zu frieden, weil meine Eltern trotz ihrer finanziellen Probleme immer versucht haben mir und meinen Geschwistern alles mögliche zu gewährleisten. Ich denke über viele Dinge nach, eigentlich den ganzen Tag, jeden Tag. Über die Religion, die Menschen, mein Leben, alles Mögliche. In meiner Freizeit unternehme ich nicht viel, bin eher isoliert und bin auch nicht jemand, der viel in der Öffentlichkeit unternimmt.

Ich habe aber jeden Tag das Selbe Problem. Ein Problem, das man mir nicht ansieht, weil man es nicht sehen kann. Es ist nämlich in meinen Gedanken ... jeden Tag ... ich habe extremes Mitleid / Mitgefühl mit anderen, ohne sie zu sehen, immer zerbreche ich mir den Kopf darüber, wieso es mir so gut geht und anderen so schlecht gehen muss. OK mein Leben ist nicht perfekt, aber wenn ich andere sehe, die leiden, frage ich mich immer wieso ich nicht leide und durch das ganze denken kann ich mich nicht mehr richtig konzentrieren, mein Kopf fühlt sich dann dicht an, schwer, ich kriege Augenschmerzen usw.

Aber nicht nur das macht mich fertig. Ich bin Moslem und denke auch viel über meine Religion nach. Manchmal finde ich Dinge in meiner Religion unlogisch und widersprüchlich und dann zweifle ich an meiner Religion, will es aber nicht wahr haben, weshalb in meinem Kopf eine Art "Konflikt" mit mir selber stattfindet ....

Ich denke auch noch über den Tod nach, über alles und immer wenn ich darüber nachdenke kann ich mich nicht richtig konzentrieren, mein Kopf wird "dicht" ... Wisst ihr was man da machen kann ? In der Schule, Zuhause, eigentlich überall denke ich über diese Dinge nach.

Ich hoffe ihr wisst, was ich meine und könnt mir irgendwie behilflich sein.

Danke

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Es ist Ansichtssache, da wenn jetzt sich nur um andere kümmert aus Mitgefühl und dadurch für sich keine Zeit mehr findet, dann hat man zu viel Mitgefühl. Durch ein bisschen Mitgefühl kann keiner etwas sagen, da man Gefühle braucht, sonst ist die Gesellschaft sehr kalt. Mich selbst hat es fertig gemacht, da ich mich um andere zu stark gekümmert habe. Ich kam wieder raus aus dem Loch. Das ist aber schwierig. Ein Mittelweg ist schwer zu finden, aber machbar.

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Wie die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zeigten, wird das schnelle und hohe Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern für diese selbst, aber auch für die Industrieländer schwerwiegende negative Folgen haben. Gerade in den ärmsten Ländern müssen immer mehr Nahrungsmittel, Ausbildungs- und Arbeitsplätze, Gesundheitseinrichtungen, Schulen und Wohnungen zur Verfügung gestellt werden, Bedürfnisse, welche schon heute nicht mehr befriedigt werden können. In anderen Ländern wird mit Mühe erreichter wirtschaftlicher und sozialer Fortschritt vom Bevölkerungswachstum wieder aufgezehrt.

Der steigende Bevölkerungsdruck wird auch dazu beitragen, dass sich die Probleme des Städtewachstums und der Landflucht, die zurzeit bereits beängstigende Ausmaße angenommen haben, noch weiter verschärfen. Die daraus resultierenden Konflikte werden die soziale und politische Stabilität der Entwicklungsländer erheblich gefährden.

Die übermäßige Inanspruchnahme der natürlichen Ressourcen zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Wasser und Energie gefährdet einerseits die Umwelt in den Entwicklungsländern selbst (z. B. Bodenerosion, Waldzerstörung, Desertifikation, Verschmutzung der Gewässer) und trägt andererseits in zunehmendem Maße zur weltweiten Umweltgefährdung bei (z. B. Klimaveränderung durch Emission von Kohlendioxyd und Methan), wobei nicht übersehen werden darf, dass die Industrieländer die Hauptverantwortlichen für die derzeitige und weltweite Umnweltgefährdung sind und daher auch die Pflicht haben, deren Ursachen zu reduzieren.

Auch ist die soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung der "Dritten Welt" nicht allein durch das dortige rasche Bevölkerungswachstum - im Sinne einer Monokausalität - gefährdet. Vielmehr spielen hier auch noch andere Ursachen eine Rolle, für die teilweise auch die Industrieländer verantwortlich sind. Andererseits sind aber die in den Entwicklungsländern zurzeit bestehenden und sich weiter verschärfenden Probleme nur lösbar, wenn das rasche und hohe Bevölkerungswachstum gemindert werden kann.

Schließlich kann besonders hoher Bevölkerungsdruck unkontrollierte Wanderungsbewegungen in andere Länder und damit außenpolitische Konflikte auslösen, die den Weltfrieden gefährden können.

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