Berufliches Abitur nach 3 Monaten schon abbrechen?

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Die zentrale Frage lautet: Abbruch - und was dann?

Ohne ein konkretes und auch erreichbares Ziel solltest du auf keinen Fall abbrechen! Die Gefahr, dass du in ein emotionales Loch fällst ist sehr groß.

Es kann zudem sein (je nach Bundesland und Alter), dass du noch (berufsschul-)pflichtig bist und dann in eine Klasse für Jugendliche ohne Ausbildung kommst - und das willst du nicht.

Hast du eine Idee? Ausbildung? Wenn ja, welche? Fachhochschulreife statt Abitur?
Dann kümmere dich bitte erst einmal um die Umsetzung.

In eine Ausbildung kann man auch verspätet einsteigen, aber:

  • es ist jetzt schon *sehr* spät. Du müsstest sehr viel nachlernen, vermutlich ist so ein später Einstieg gar nicht mehr möglich.
  • Wenn doch: Du wirst kaum Auswahl haben und das nehmen müssen, was andere liegengelassen haben.
  • Es wäre eine Kurzschlussentscheidung.

Du scheinst dir ja selbst nicht ganz klar zu sein, wohin die Reise geht und ob du dort, wo du gerade bist, nicht doch richtig aufgehoben bist. Dass es eine Umstellung ist von der Realschule auf ein berufliches Gymnasium(?) ist klar und dass man sich in einer neuen Gruppe und Umgebung wieder einfinden muss, auch. Evt. vermisst man auch das Alte und Gewohnte.

Mach das Jahr "sauber" dort zu Ende, wo du aktuell bist - und entscheide dann. Versuche dir klar zu machen, was du wirklich willst. Suche danach nach erreichbaren Möglichkeiten.