Beruflich und privat trennen?

6 Antworten

Der Grundsatz Berufliches und Privates zu trennen kann verschiedene Ausprägungen haben. Ich denke die meisten Menschen sind froh darüber, wenn sie sich mit den Kollegen gut verstehen und auch mal etwas privaten Small-Talk machen können. Wenn sich daraus sogar eine echte Freundschaft ergibt, warum nicht. Und wenn man sich - aus welchen Gründen auch immer - eben nicht besonders gut mit den Kollegen versteht, kann man es einfach auf der höflichen, sachlichen Ebene belassen.

Grenzen sollte man dann aber sinnvollerweise auf jeden Fall ziehen, wenn es in Richtung Liebesbeziehung unter Kollegen geht, denn dann steht viel auf dem Spiel wenn die Beziehung nicht hält, da dann auch automatisch der Job zur Belastung wird.

Auch der Aspekt, dass private Tätigkeiten während der Arbeitszeit zu unterlassen sind (also z.B. Telefonate oder die Firmenwerkstatt ungefragt für private Zwecke nutzen) ist damit gemeint.

Ich empfinde eine gesunde Mischung als angenehm! Als Teamleitung frage ich meine Mitarbeiterinnen immer wie z.B. das Wochenende war, bisher empfand das noch niemand als unangebracht (oder hat sich zu mindest noch nicht beschwert). Ich habe sogar eher das Gefühl, dass die Arbeit so um einiges leichter von der Hand geht. Als ich in Mutterschutz gegangen bin, haben meine Kolleginnen geweint, ich sehe das als gutes Zeichen :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja ich würde es nicht als Fehler bezeichnen..

Kenne viele die Berufliches und Privates trennen. Die haben dann zum Beispiel auch ein "Arbeits"Handy dass nur an ist wenn die Person arbeitet ansonsten ist es aus oder liegt zuhause.

Kenne aber auch Leute die dass vermischen da es viel einfacher ist als es zu trennen. Man macht sie dann auch nicht so viele Gedanken oder stresst sich rum dass man Kollege xyz sieht.

Ich finde dass ist jedem selbst überlassen aber wenn einen stört sollte man dass auch höfflich sagen. Da die Kollegen ja nicht deine Gedanken lesen können

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Die Raben haben es mir geflüstert :)

Ich kenne einen Arzt, der immer auf privaten Treffen auf medizinische (psychiatrische) Probleme mit Kindern angesprochen wird. Er rät dann immer zu einem entsprechenden Arzt zu gehen, ggf. gibt es eine Karte mit der Praxisnummer drauf. Die Fragesteller schauen manchmal sehr irritiert aber verstehen das dann auch richtig.

Das finde ich cool.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung - keine 20 mehr

Manche wollen einen eben auch von der menschlichen Seite kennen lernen.