Beruf: Gehirnforschung, Studiumswahl?
Hallo ihr Lieben!
Habe mich extra für diese Frage angemeldet. Ich besuche derzeit in die 11. Klasse eines Gymnasiums und mache mir schon seit geraumer Zeit Gedanken über Studiumsmöglichkeiten und Berufe. Da mich Sachen wie Psychologie, Philosophie, Biologie, Mathematik und Gehirnforschung (Zusammenhang von biologischen und psychischen Vorgängen!) besonders interessieren würde ich nach dem Abitur gerne in diese Richtung weitergehen. Mein Plan sieht wie folgt aus:
- Psychologie studieren (Bachelor), 2. ??? (Master)
Nun zu meinen Fragen:
An welcher Universität sollte ich Psychologie studieren, um später in der Gehirnforschung tätig zu werden? (welche ist die Beste? Wo wird z.B besonders Wert auf Biopsychologie gelegt?) Es gibt sehr unterschiedlich benannte Masterstudiengänge, die in diese Richtung abzielen...welchen würdet ihr empfehlen? Kann jemand von euch aus eigener Erfahrung berichten?
Meiner Meinung nach klingt die "Berlin School of Mind and Brain" für ein Masterabschluss am vielversprechendsten. Wer kann mir etwas ähnliches empfehlen?
Ich denke damit wäre ein Bruchteil meiner Fragen erst einmal beantwortet.
Hoffentlich war das jetzt nicht zu viel Text und schon einmal vielen Dank für Eure Antworten!
4 Antworten
Erstmal brauchst Du Dich nicht wegen der Länge Deines Textes zu entschuldigen, da liefern Teenies hier noch ganz andere Sachen und auch noch ohne Absätze und mit 0% sinnhaftem Inhalt.
Ich finde Deinen Berufsplan ungeheuer interessant. Allerdings würde ich kein Psychologiestudium zugrunde legen, sondern mich eher auf Medizin und Biochemie werfen, evtl. mit Psychologie als Nebenfach.
Ich kenn ja Deine Noten nicht, vielleicht steht zwischen Dir und einem Medizinstudium ja auch der NC. :-)
Danke für deine Antwort!
Vor einem Medizinstudium graut es mir ein bisschen (das soll doch so schwer sein). Biologie interessiert mich auf jeden Fall, Psychologie jedoch mehr. Deshalb bin ich ein wenig unentschlossen!
Eure Antworten klingen auf jeden Fall alle sehr gut und ich werde mich einfach mal weiter informieren!
Zumindest in Köln und Magdeburg kann man Neurowissenschaft auf B.Sc. studieren. Interessant sicherlich auch der B.Sc. in Cognitive Science in Osnabrück.
Und ist es denn sicher, dass dieser Abschluss auch anerkannt wird? Diese Studiengänge sind ja relativ neu.
Was ist, wenn man es später doch nicht in die Forschung schafft? Kann man sich auch noch auf andere Berufsfelder spezialisieren?
Viele Grüße und entschuldige die vielen Fragen
Die Frage mit der Anerkennung kann ich nicht nachvollziehen.
Berufliche Möglichkeiten und das Qualifikationsprofil kannst du der Beschreibung der Studiengänge entnehmen.
Festlegen musst du dich natürlich. Generalistische Studiengänge (von jedem etwas mit dem man dann alles und nichts machen kann) gibt es nicht mehr, da politisch nicht mehr gewollt. S. auch hier die geplante Umstrukturierung der Psychologiestudiengänge im Zuge der Neuordnung des Berufs des nichtärztlichen Psychotherapeuten.
Ich persönlich würde ja nach Göttingen gehen:
Hallo!
Wenn du in der Hirnforschung arbeiten möchtest, solltest du natürlich Neurowissenschaften studieren. Psychologie bringt dich da heute nicht mehr weiter.
VG
Danke für deine schnelle Antwort!
Zu Neurowissenschaften habe ich bisher kein Studium mit Bachelorabschluss gefunden. Deshalb hatte ich vor zunächst Psychologie mit einem Bachelor abzuschließen und mit Neurowissenschaften/Kognitionswissenschaften/Cognitive-Affective-Neurosciece/... weiterzumachen. Es stellt sich nur die Frage welche dieser zahlreichen Möglichkeiten die Beste ist.
Viele Grüße!
Die Frage ist eher, welche dieser Möglichkeiten überhaupt geht. Du kannst nicht einfach einen beliebigen Master auf irgendeinen Bachelor setzen.
Korrekt. Und das ändert sich zudem rasch, weil sich die Studiengänge verändern.
Alles klar! Danke. Dann werde ich mal in die Richtung weiterschauen und unter Umständen nach Erfahrungsberichten Ausschau halten! :-)
Vielen Dank! Du scheinst dich ja auszukennen. Kannst du vielleicht aus persönlicher Erfahrung berichten?