Beleuchtung Modelleisenbahn?

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Wenn das kleine Glühlämpchen sind, dann sind das vielleicht (angenommen) 6V Lämpchen, denen ein Widerstand vorgeschaltet ist, damit die Betriebsspannung von bis zu 16V das Lämpchen nicht zerstört.

Im Endeffekt läuft es auf die berühmte heilige Formel U=RxI hinaus.
Wenn du den Widerstand dimensionieren möchtest, dann müsstest du zuerst die Daten des Lämpchens kennen.

In meinem angenommenen Beispiel 6V 70mA.
Wenn du dieses Lämpchen an 16V betreiben möchtest, mußt du einen Widerstand vorschalten, der genau die 10V, die zuviel sind sozusagen verbrennt, also in Wärme umsetzt.

Wenn man die Formel anwendet kommen da rund 143 Ohm raus.
Den Widerstand gibt es nicht, also die E24 Reihe der Widerstände angeschaut, der nächst höhere ist 150 Ohm.

Dann brauchst du noch die Leistung mit P=UxI das sind 0,7 W, also würde ich hier einen 1W Widerstand nehmen.

Aber das mit Lämpchen ist eigentlich Schnee von gestern, heute werden da gerne Leuchdioden verbaut. Die möchten gerne mit einer Konstantstromquelle betrieben werden, sonst hauchen die ihr Leben aus. Im Datenblatt der Leuchtdiode ist die Spannung und der Strom angegeben. Die primitivste Konstantstromquelle ist mal ganz einfach ausgedrückt ein Widerstand der mit der gleichen Formel berechnet wird und vorgeschaltet wird.

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Korrektur:

ich habe mich in meiner Kontrollrechnung um den Faktor 10 vertan, deshalb ist die Angabe der Ströme Unfug, ich bitte um Entschuldigung.

OK, ich habe die in noch kleiner vor Jahren verbaut - ( das ist jetzt falsch, s.o.: aber der Widerstand mit 150 Ohm macht bei denen gar keinen Sinn, da leuchtet dann nix mehr, .....)

Die Biester sollte man auch nicht unbedingt mit 40mA betreiben, dann sind sie schnell kaputt. Auf jeden Fall werden die Dinger richtig heiß, daran solltest du denken. Warum denn keine Mini-LED?

Ich habe damals eine Straßenlaterne aus einem bearbeiteten Streichholz gebaut in einem Modell und die Glühlampe war die Lichtquelle - dünner übrigens als das Streichholz selbst. Nicht 3mm!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 2 zusätzliche Meisterprüfungen

Der Widerstand erhöht den Gesamtwiderstand der Schaltung, wodurch der Strom verringert wird. Ausserdem fällt an jedem Widerstand eine Spannung ab, wodurch die Spannung an dem Glühlampchen verringert wird.

Ohne die Leistung einer Glühlampe und die Versorgungsspannung zu kennen, kann man nichts berechnen.

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Nachdem du den link zu den Glühlämpchen hochgeladen hast: Ich sehe keinen Widerstand an den Anschlußbeinchen.

Die Lämpchen haben 350 Ohm (14V, 40mA laut Datenblatt). Mit dem 150 Ohm-Widerstand in Reihe ergibt das 500 Ohm. Wenn weiterhin 40mA fließen sollen, muß die Versorgungsspannung 20V betragen.

An welcher Spannung sind die Lämpchen angeschlossen?

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Hallo ThomasM1982X

Bei Glühlampen bewirkt der Widerstand dass die Lampen nur mit geringerer Spannung betrieben werden und sich dadurch die Lebensdauer erhöht.

Bei meiner Anlage habe ich bei Lampen am selben Stromkreis immer 2 Lampen in Serie geschalten. Sie leuchten dann mit halber Spannung und das reicht für die Leuchtkraft vollkommen aus.

Bei LED muss bei diesen Spannungen ein Widerstand und bei Wechselstrom auch eine Diode vorgeschaltet werden, der beträgt aber dann nicht 150 Ohm sondern ca. 600 Ohm.

Gruß HobbyTfz

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