Bei Pubatierendem Aussie eher mehr oder weniger trainieren?
Hey Hey🙋♀️
Meine Australien Sheperd Hündin (5 Monate) kommt langsam der Pubertät immer näher und ich wollte mich mal erkundigen, was ihr zum Thema Training haltet. Zum Titel, wie oft/intensiv würdet ihr die Sache allgemein angehen?
Und da sie auch mein erster Hund ist wollte ich auch mal fragen, ob die Pubertät überhaupt eigentlich so schlimm ist wie jeder immer sagt?
5 Antworten
Eigentlich ist deine Hündin noch etwas früh für die Pubertät. Ca 3-4 Monate nach der 1. Läufigkeit kommt meist die schlimmste Phase.
Je nach Hund kann es sein, dass zeitweiße gar nichts mehr funktioniert. Hundebegegnungen werden auch viel schwieriger. Manchmal kann es sein, dass du das Gefühl hast, dass der Hund seinen eigenen Namen vergessen hat und sich entscheidet z. B. ein einfaches Sitz-Signal nicht zu machen, weil er keinen Bock darauf hat.
In der Phase heißt es aushalten und konsequent bleiben. Manchmal ist der einfachste und beste Weg im Training wieder ein paar Schritte zurück zu gehen und die Sachen neu aufzubauen - gleich wie bei einem Welpen. Viel positive Verstärkung (Futter, Spielzeug und/oder Lob) ist extrem wichtig, dass dein Hund auch was mit dir machen möchte und motiviert aufs Training ist. Falls sich dein Hund entscheidet ein bekanntes Kommando nicht zu machen kannst du ruhig einen strengeren Ton verwenden (heißt natürlich nicht, dass du deinen Hund anschreien sollst). Fordere ein Kommando wirklich ein, wenn du es einmal gesagt hast. Wenn eine Situation ist, wo dein Hund ein Kommando gerade nicht machen kann (weil z. B. die Ablenkung zu groß ist) würde ich auch kein Kommando verlangen und z. B. ruhiges Schauen und abwenden von der Situation belohnen - Kommandos machst du dir sonst wirklich kaputt.
Du brauchst viel Geduld und Fingerspitzengefühl mit deinem Hund es ist für ihn auch keine einfache Zeit.
Wie schmimm es wirklich wird kann ich dir nicht sagen. Es gibt Hunde bei denen man nichts von der Pubertät merkt und Hunde bei denen man denkt, dass man in Training und Erziehung völlig versagt hat. Aber es wird mit der Zeit besser. Rassetypische Charakter Eigenschaften kommen oft verstärkt zum Vorschein. Bei meiner Samojedebhündin war es z. B. mit Sturheit, Wille zur Eigenständigkeit und Intelligenz eine recht herausfordernde Kombination.
Zum Ausmaß vom Training: Trainiere möglichst jeden Tag. Veruche in verschiedenen Umgebungen zu trainieren. Die Länge vom Training würde ich auf den Hund anpassen. Als eine Rasse mit eher hoher Arbeitsmotivation darf es auch gerne länger sein. Aber achte darauf, dass du deinen Hund nicht überforderst. Du merkst es selber am besten, wie lange das Training sein darf.
Trainiere vor allen die Basics die dein Hund schon kennen sollte. Aber auch neue Tricks und Kommdos bringen Abwechslung rein und machen es für deinen Hund spannender. Baue das Training auch in deinem Alltag immer wieder ein.
Lass deinem Hund auch Hund sein und ihn bei Spaziergängen auch mal Schnüffeln und ihn das Tempo bestimmen lassen.
Danke! Wollte mich nur schonmal vorinformieren um zu wissen was auf mich zu kommt. Sind in einem super tollen Verein, im Moment zwar nur Welpen Schule, aber später auf Agility Wettkämpfen^^ Die Trainer können mir da bestimmt auch individuell auf meiner noch ein paar Tipps geben. Danke für deine Antwort!
Dein Hund ist als mittelgroße Rasse noch zu jung für die Pubertät. Dein Hund ist aber kein Welpe mehr und wird eigenständiger.
Manche Hunde verlernen in der Pubertät alles, was sie jemals gelernt haben, andere sind einfach nur ein bisschen unsicher. Du wirst merken, was bei deinem Hund zutrifft. ;-)
Übe in der Pubertät das, was dir wichtig ist, diskutiere nicht mit deinem Hund und verlange nichts, was dein Hund nicht leisten kann wie z.B. ein sitz wenn andere Hunde spielen oder ein Abruf aus dem Spiel. Neue Kommandos sollte dein Hund nach der Pubertät lernen. Im Zweifel: Leine dran und ein Kommando nur verlangen, wenn du 50 Euro darauf verwetten könntest, dass er es ausführen wird.
Danke! Oben steht ja das sie sich langsam nähert, mir ist klar dass sie noch nicht soweit ist😁 Danke für die Tipps!
Hi
- ist Pubertät schlimm? - guck mal in deine eigene Vergangenheit. Die Antwort ist Ja (auch wenn ich dich nicht kenne)
- da werden Fähigkeiten aufgebaut und Grenzen getestet - außerdem bildet sich jetzt die Position im Familienrudel - das ist anstrengend
- Training: ist noch kein halbes Jahr alt. Bedeutet: die Muskeln und Gelenke sind noch nicht "endfest". Da darf man nicht mit Gewalt rangehen. Das bedeutet aber nicht: einmal pro Woche eine halbe Stunde was üben, sondern es heißt: täglich mehrfach in kleinen Einheiten (Minuten) Sachen üben - egal was - das bekommt man von Hundetrainern gezeigt. Keinen Tag ungenutzt lassen. Ist, als wenn du ein Kind erziehst. Auch wenn nach 10min nichts mehr in den Hundekopf reingeht - der legt sich ne halbe Stunde hin und ist dann wieder frisch.
- Bedeutet auch: alles, was du jetzt ins Training investierst, bekommst du vielfach während des späteren Lebens deines Hundes zurück. Auch wenn es jetzt vielleicht nervt - nie aufgeben.
Schönen Abend noch.
Da das dein Erster Hund ist, stellt sich mir die Frage ob du dich auch ausgiebig mit der Rasse auskennst? Hol dir mal ein Buch zur der Rasse! Jeder Hund hat verschiedene Bedürfnisse die erfüllt werden müssen, damit er bei dir ein gutes Leben hat. Das mit der Pubertät ist ein normale Phase wo jeder Hundhalter durch muß! Da hilft nur viel Geduld, Liebe, Ausdauer und immer schön an Ball bleiben. Tägliche Wiederholung und natürlich auch genug Zeit, damit sich dein Hund vieles einprägen kann. Es kann zwar auch sehr anstrengend sein, aber muss nicht! Ich wünsche euch Beiden viel Spaß. 👍😎
Mit grade mal 5 Monaten ist dein Hund vieles aber nicht in der Pubertät. Das kommt frühestens in 3-4 Monaten
für die Rasse kommt die Pubertät frühestens ab dem 8 Monat
Ich weiß, ich sagte ja das sie langsam immer näher kommt und es noch Zeit hat :)
Ja klar, die Rasse hab ich gefühlt studiert😂 Aber ich find man lernt nie aus, und kann sich Erfahrungen von anderen Menschen holen. Vielen Dank👌🏻