Bei Bewerbung gelogen, was nun?
Hallo, ich habe mich auf eine teilzeitstelle als filialmitarbeiter beworben. Da ich bisher sehr beschäftigt damit war, mich täglich um meinen kranken Opa zu kümmern konnte ich bisher keinen Job suchen, da ich nicht flexibel genug war. Weil ich mich so dafür schäme dass ich seit meinem Abitur „nicht gearbeitet“ habe, habe ich bei meiner Bewerbung angegeben dass ich für 2 Monate in einem Getränkemarkt gearbeitet habe. Das stimmt allerdings nicht, ich war dort nur ein paar Tage zur Probe arbeiten und hab die Anstellung abgelehnt, da das Kollegium sehr unfreundlich mir gegenüber war. Jetzt wurde ich für nächsten Montag zu einem Gespräch eingeladen, habe aber für die 2 Monate Arbeitszeit die ich fälschlicherweise angegeben habe natürlich kein Arbeitszeugnis. Was soll ich jetzt tun? Es ist mir zu peinlich klarzustellen dass ich gelogen habe aber früher oder käme das vermutlich auch so heraus..
6 Antworten
Nur wenn die konkret fragen: Du hast da eben mehrfach Probegearbeitet, dann aber schnell gemerkt, es ist nichts aufgrund wenig zugeteilter Stunden, aufgrund des Betriebsklimas und Du gekündigt, Zeugnis wurde leider wohl aufgrund der Kürze Deiner Zeit da nicht erstellt.
Geht grad gut, wenn Du DNur Aushilfe angegeben hattest.
Und dann wie thomastitti schon sagt: Einblick gekriegt, Erfahrung gesammelt usw usf
Falls es nicht klappt, findest Du was anderes und da schreibst Du für die Zeit dann ganz offen und ehrlich so was wie > Pflege eines demenzkranken Angehörigen o.ä.
Das ist nichts, wofür Du Dich schämen musst.. ganz im Gegenteil.
Es spricht sehr für Dich, so was gemacht zu haben.
Viel Erfolg noch!
Ach ja, oder um fast bei der Wahrheit zu bleiben: wenn die Fragen, dann konntest Du nicht viele Schichten übernehmen wegen dem Opa, hast dann gekündigt. Jetzt ist Opas Versorgung aber geklärt und Du kannst problemlos zur Verfügung stehen.
Junge, das ist ein Nebenjob und kein hochdekorierter Job als Generalbankdirektor oder so. Der Arbeitgeber ist froh, dass er überhaupt noch eine Aushilfe findet, der zu schlechtem Gehalt arbeiten gehen will. Rein rechtlich, bekommst du auch keinen Ärger, da deine Bewerbung kein amtliches Dokument ist, im Gegensatz zu einem offiziellen Abschlusszeugnis, wenn du das fälschen würdest.
Höchstwahrscheinlich wird dein Arbeitgeber gar nicht drauf achten. Sollte es dennoch so sein und er kommt irgendwannn drauf, dann sagst du einfach, du hast dich verschrieben und du meintest statt zwei Monate, nur zwei Tage. ;)
Sollte wirklich einer so blöd sein und fragen ob du ein Zeugnis für einen 2 Monatigen Job als Kistenschlepper bekommen hättest:
Kläre ihn auf, das war ein Aushilfsjob für 2 Monate als Kistenschlepper. Bei sowas macht man sich lächerlich, wenn man nach einem Zeugnis fragt.
Wichtig: Sicheres Auftreten. :-D Viel Erfolg!
einfach nichts dazu sagen, wenn die dich dazu fragen sag es war nicht toll aber du konntest erfahrung sammeln blabla, als ob sich der chef die mühe macht da anzurufen und nachzufragen
such dir ein neuen job……