BAföG-Zustellung über Postfach?
Hallo zusammen,
ich muss bald umziehen, weil mein Mietvertrag endet. Ich werde vorübergehend in eine Wohnung ziehen, in der ich mich nicht offiziell anmelden kann. Damit ich weiterhin BAföG bekomme, möchte ich mich stattdessen bei einem Freund anmelden, bei dem ich aber nicht tatsächlich wohne.
Nun meine Frage:
Wäre es besser, stattdessen ein Postfach bei der Deutschen Post einzurichten und dem BAföG-Amt diese Adresse mitzuteilen? Oder besteht dabei das Risiko, dass wichtige Post nicht zuverlässig ins Postfach zugestellt wird?
Oder hat jemand eine bessere Lösung, wie ich in dieser Situation sicher BAföG-Förderung und Post empfangen kann, ohne bei meinen Eltern gemeldet zu sein?
3 Antworten
möchte ich mich stattdessen bei einem Freund anmelden, bei dem ich aber nicht tatsächlich wohne.
Das ist ein Verstoß gegen das Meldegesetz. Strafe: bis 50.000 €.
Damit ich weiterhin BAföG bekomme, möchte ich mich stattdessen bei einem Freund anmelden, bei dem ich aber nicht tatsächlich wohne.
Das ist illegal. Du müsstest dich ohne festen Wohnsitz melden und dann das Postfach Anschrift angeben. Man braucht keinen festen Wohnsitz für Bafög.
Du wohnst ja nicht im Postfach.
Aber reicht das dem BAföG-Amt wirklich aus, um anzuerkennen, dass ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne, wenn ich mich einfach als „ohne festen Wohnsitz“ anmelde?
Also gehen die dann nicht automatisch davon aus, dass ich wieder im elterlichen Haushalt lebe?
Damit ich weiterhin BAföG bekomme, möchte ich mich stattdessen bei einem Freund anmelden, bei dem ich aber nicht tatsächlich wohne.
Das kannst Du vergessen.
Hey, danke für die schnelle Antwort!
Das mit der Scheinanmeldung verstehe ich, klingt riskanter als ich dachte.
Aber wie genau funktioniert das mit „ohne festen Wohnsitz melden“?
Muss ich da einfach zum Bürgeramt gehen und sagen, dass ich gerade keine Adresse habe? Und unter welchen Voraussetzungen wird das überhaupt akzeptiert?