Babykatze vom Bauernhof eingewöhnen?
Der Bauernhof in meiner nähe will seine kleinen Kätzchen los werden. Habe also nun beschlossen eines der Kätzchen zu nehmen. Allerdings sind sie noch zu jung und ich muss noch ein paar Wochen warten. Jedoch ist das Muttertier nie zu sehen! In dem alter sind sie normalerweise noch viel bei der Mutter. Es sind zwei kleine Kätzchen doch seid einer Woche ist jetzt auch das zweite Geschwisterchen verschwunden. Mein kleines Kätzchen läuft den ganzen Tag ganz alleine rum ohne das die Mutter einmal in der nähe ist. Das Kätzchen ist jetzt 6-7 Wochen alt. Der Bauer meinte ich könnte es mit 8-9 Wochen schon mitnehmen... Dazu muss ich sagen das es sehr scheu ist und keinen Kontakt zu Menschen gewohnt ist. Mit welchem alter ist es am besten es mitzunehmen? Und wie gewöhne ich es am besten bei mir ein? Ich gehe es oft besuchen und füttere es dann damit es mich bisschen kennen lernt und es wurde schon besser! Am Anfang ist es immer sofort weggelaufen jetzt bleibt es schon da und frisst in ruhe :) Nun ja, mal schauen. Habe auch noch einen großen Kater der 3 Jahre ist. Hoffentlich verstehen die beiden sich. Mein Kater hat einen top Charakter und ist immer freundlich! Typisch Ragdoll halt 😄 Wäre es denn gut die beiden schon am Anfang miteinander vertraut zu machen oder soll ich lieber damit warten? Will es dem kleinen so entspannt wie möglich machen.
Danke schon mal im voraus!
3 Antworten
Niemand kann Dir eine Garantie geben, daß alles so klappt, wie Du es Dir vorstellst. Die kleine Katze schon so früh dort weg zu holen, ist sicher problematisch, aber den meisten Bauern ist das sch...egal, die stecken sie lieber in einen Eimer und ertränken sie.
Daß Du schon ein bißchen näher an die Kleine herankommst zeigt, daß sie Dich kennt. Vertrauen muß man sich verdienen, also bleib da bitte dran und füttere sie weiter. BEVOR Du sie mit nach Hause nimmst, solltest Du in jedem Fall einen Tierarzt aufsuchen, der sie untersucht und evtl. gegen Parasiten behandelt. Nicht, daß die kleine Maus Flöhe hat und anschließend Dein Kater und Deine Wohnung ein einziges Flohnest sind.
Zuhause läßt Du die Kleine direkt am Katzenklo aus dem Korb. Bitte schaffe in jedem Fall noch ein 2 oder auch sogar ein 3. Katzenklo an, Katzen mögen gern das eine für das große, das andere für das kleine Geschäft.
Was Dein Kater zu dem Familienzuwachs sagt, weiß niemand, es kann sein, daß er vor Entzücken schnurrt, er kann aber auch ausrasten und den Chef markieren. Hab bitte Geduld, so etwas kommt mdeistens erst nach einiger Zeit, vielleicht geht es ja besser, als Du denkst. Wenn Du sie das erste Mal zusammen läßt, bleib bitte dabei. Ich habe meiner neuen Katzen immer in die Katzenbande gesetzt, also nie durch Gitter oder Türen getrennt. Meistens gab es ein bißchen Gefauche und dicke Schwänze, aber das war auch schon alles. Die Kleine wird sich wahrscheinlich erst einmal verkriechen, laß sie einfach in Ruhe, sie wird von allein kommen, da sie mit Sicherheit auf alles neugierig ist. Ich würde sie nicht trennen, Dein Kater versteht den Sinn von plötzlich geschlossenen Türen nicht, und die Kleine ist in einem Raum abgeschottet sehr allein.
Du hast ja noch 3 Wochen, in denen Du mehr Kontakt zu der Kleinen aufbauen kannst, das wird schon. Ich halte Dir die Daumen. Sag mal, wie es geklappt hat. LG
Immer wieder gern. Gerade Bauernhofkatzen haben oft Würmer, die werden schon im Mutterleib übrtragen. Da wird Dir der Ta schon das Richtige geben. Nee, ich finde auch, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Spiel ganz viel mit ihr, wenn sie bei Dir ist. vermeide auch bitte, das Kleine Deinem Kater "vor die Nase" zu halten, so nach dem Motto: "Guck mal, ein Kätzchen!". Das mögen Katzen gar nicht. Und wenn Du spielst, beziehe den Großen immer mit ein und schmuse besonders viel mit ihm, damit er sich nicht zurückgesetzt fühlt. Aber Du wirst das schon machen, da bin ich sicher. LG
Ich kann dir eigentlich nicht wirklich empfehlen, eine Hofkatze nach Hause zu holen. Diese sind durch den fehlenden menschlichen Kontakt nicht sozialisiert und verhalten sich auch dementsprechend wild. Wenn du sie dann plötzlich in eine Wohnung / ein Haus steckst und dazu noch zu einem revierbezogenen Kater, wird es vielleicht nicht unmöglich aber mit Sicherheit sehr, sehr schwer für alle - Menschen und Tiere.
Dass die Kätzchen alleine auf dem Hof rumlaufen ist normal und macht umso deutlicher, warum eine Sozialisierung von Hofkätzchen so schwierig ist. Das Muttertier ist nicht (wie bei Zuchtkatzen) den ganzen Tag in der Nähe ihrer Kitten, sondern begibt sich mehrmals täglich auf die Jagd, um die Milchproduktion für ihren Nachwuchs zu sichern (Zuchtkatzen hingegen werden ja vom Menschen gefüttert :). In dieser Zeit sind die Kitten auf sich allein gestellt. Wenn sie dann nicht die meiste Zeit am Tag von Menschen umgeben sind, die sich mit ihnen beschäftigen, verwildern sie immer mehr. Das ist normal und von der Natur so vorgegeben, denn Katzen sind von Natur aus Einzelgänger (-jäger). Leider werden deine sporadischen Besuche bei dem Kleinen daran auch nicht viel ändern.
Fazit: Probier es aus, aber sei dir sicher, dass es nicht einfach wird und das Kleine wahrscheinlich immer eher ein selbstständiges Tier sein wird anstatt eines Schmusetigers. Du solltest ihm/ihr auch Freigang bieten, einsperren lassen sich Hofkatzen auf keinen Fall.
Viel Erfolg!
Die kleine hat eigentlich jeden Tag was mit Menschen zutun, hält sich allerdings fern von diesen. Aber naja ein Versuch ist es wert :)
das stimmt überhaupt nicht...meine kleine ist die schönste, süßeste und wirklich extrem schlauste katze die ich je hatte. Sie hat direkt sich ans Katzenklo gewöhnt neben mir geschlafen, gekuschelt, gespielt und und und. ABER ja sie ist kein schmusetiger, nur in den momenten wo Sies wirklich dringend will, nur hat sie sehr viel gelernt (von selbst) wir nehmen sie ab und an in den arm küssen sie un streicheln sie und sie hat schon immer extrem viel geschnurrt und die nähe gesucht. Sie will ihren Freigang, kommt aber auch ohne klar. Sie weiss was sie will und genau das gefällt mir so an ihr. Sie teilt sich sehr gut mit und wenn man sein tier kennt, weiss man was sie im moment von einem will. sie streift mir immer um die beine zur Begrüßung und wenn sie Hunger hat. Toilettengang ohne sie? unmöglich. Sie ist total neugierig und aufgeweckt und eine kleine Räuberin. Ich erzähle dass, damit man diesen armen Würmchen auch eine Chance gibt :(. Nicht nur rassekatzen usw.
Katzen sollten bis zur 12. Lebenswoche bei der Mutter bleiben. Eingewöhnen tut das Kleine sich von allein, es kennt dich ja schon und wird sich auch nach einer gewissen Zeit bei dir wohl fühlen, die einen brauchen Tage, andere Wochen, das ist unterschiedlich. Wenn du es aber jetzt schon geschafft hast, daß das Kleine nicht mehr so scheu ist, scheinst du ja ein ganz gutes Händchen dafür zu haben.
L.G. lilly
Vielen dank erstmal! 😊 Werde die kleine auch sofort entwurmen lassen man weiß ja nie.