Ausziehen Elternhaus?

4 Antworten

Ich bin damals ins Studentenheim gezogen, war aber nahezu jedes Wochenende mit leerer Menageschale und vollem Schmutzwäschekorb bei Muttern.

So lange ist das aber noch nicht her, es gab auch damals schon das Telefon, das wir nutzen.

Ich bin mit 19 zum studieren 2 Stunden von zu Hause weg gezogen (lebe aber mit meinem Zwillingsbruder zusammen)

Anfangs hatte ich schon ab und an Heimweh, aber ich schau, dass ich alle 3 Wochen spätestens mal ein Wochenende mich zu Hause blicken lasse. Mittlerweile bin ich fast 22 und komme gut klar.

Anfangs war ich doch etwas überfordert, was bei einem eigenen Hauhalt auf mich zukommt, aber ich hab mich recht schnell eingelebt, habe mir dort einen Fußballverein für die Zeit des Studiums gesucht (Kontakte knüpfen und so), möchte aber nach meinem Studium wieder nach Hause, bzw. in meine Heimatstadt und dort zwar eine eigene Wohnung, aber eben doch wieder mehr zu meiner Familie, wenn es das Privatleben zulässt.

Man wird auf jedenfall sehr selbstständig und für die Entwicklung war es nochmal ein Schritt vorwärts.

Ich hatte sehr großen heimweh

Als ich im Auto saß begang ich direkt zu heulen

Und das fast die gesamt fährt über

Obwohl meine Familie mir die Hölle heiß gemacht hatte und ich deswegen weg bin vermisste ich sie

Es hat ein Jahr gedauert bis ich mich eingelebt habe

Und ich habe immer noch des öfteren heimweh

Aber ich Besuche sie dann halt und dann geht's

Viel Ablenkung ist wichtig

Nun kann ich machen was ich will ohne dass alles falsch ist

Ich fühle mich freier

Und insgesamt hat es sich gelohnt

Die erste Zeit erschreckt man sich bei jedem Ton in der Wohnung aber daran gewöhnt man sich schnell

Also all in all es lohnt sich

Und Ängste sind meistens unberechtigt

Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück beim umziehen.


Durchweg positive Erfahrungen.

Ich bin in eine neue Stadt gezogen und deshalb in eine WG, damit ich schnell neue Leute kennenlerne. Kann ich dir auch wärmstens empfehlen, zudem spart man viel Geld.

Ich war davor zwar kein "Muttersöhnchen" aber dennoch hat mir die Selbständigkeit gutgetan. Man lernt Verantwortung zu übernehmen und (leider auch) die realen Kosten des Lebens kennen.

Bei meinen Eltern war ein voller Kühlschrank mit hochwertigen Lebensmittel, meist in Bio-Qualität oder vom lokalen Hof, für mich eine Selbstverständlichkeit. Nun weiß ich wieviel Geld das eigentlich wert ist :D

Nur ein Beispiel.

Kurz gesagt: Keine negativen Erfahrungen.