Außendienst ohne Firmenwagen?
Hallo zusammen,
in meiner jetzigen Firma gibt es keine Möglichkeit ein Auto zu nutzen, bei zeitgleich hoher Terminfrequenz und entsprechend großem Vertriebsgebiet. In der Branche muss man wirklich Masse machen, um an entsprechend Umsatz zu kommen. Ich habe das jetzt 8 Monate ausprobiert und festgestellt, dass alle Termine zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchzuführen nach kurzer Zeit dazu führt, dass mir die Puste ausgeht. Im Vorstellungsgespräch wurde die Möglichkeit in Aussicht gestellt ShareNow zu nutzen, das durfte ich bisher aber nicht, da es nun nur in Ausnahmefällen erlaubt ist.
Irgendwo sehe ich es auch nicht ein, mir selbst ein Auto zuzulegen, da ich die Kilometer hauptsächlich für die Arbeit runterfahren würde.
Wie würdet ihr denn mit der Situation umgehen?
5 Antworten
Ich würde im Rahmen meines Arbeitsvertrages dann auf den ursprünglichen Vertragsbedingungen beharren im Verweis auf das Arbeitszeitgesetz . Soll sich der Arbeitgeber selber dann Gedanken machen , wie er das auf die Kette bekommen will .
Notfalls soll er versuchen , Dir betriebs- / oder personenbedingt zu kündigen , wenn Du kein Auto und ggf. nicht mal einen Führerschein hast .
Im Gedanken an eine eigene Kündigung wegen gesundheitlicher / körperlicher Überlastung solltest Du das ganze vorab unbedingt mit Deinem Hausarzt fallspezifisch besprechen für etwaige Attestierung der forderungsseitigen Überlastung .
Privatauto mit 0,30€ pro km Entschädigung. Wenn es kein Auto vom Unternehmen gibt, dann Leasing. Das gibt es auch für Fahrräder. Was steht denn in deiner Betriebsvereinbarung?
"Wie würdet ihr denn mit der Situation umgehen?"
Ganz einfach: Ich hätte diesen Job gar nicht erst angenommen. AD mit ÖPNV ist ja wohl ein Witz. Wüsste jetzt dazu nicht mal eine Branche die das so macht.
Ganz schnell neuen Job suchen und kündigen.
Wie sieht es denn mit alternativen Fortbewegungsmitteln aus (E Scpoter/Bike). Sind im ÖPNV gestattet und Dir bleibt mehr Puste über.
Da müßte man beim jeweiligen ÖPNV - Anbieter aber erst mal die Nutzungs-AGB genauer betrachten .
Selbst E-Scooter ( faltbar ) sind nicht grundlegend kostenfrei , und Pedelecs ggf. teilweise garnicht gestattet , bzw. immer nachrangig in der Beförderung gegenüber Kinderwagen und Krankenfahrstühlen / Geh-Hilfen .
Bei uns muß man bei den beiden letzten Varianten sogar schlimmstenfalls vorzeitig aussteigen , wenn Pedelec und KF / KW vom Transportplatz her dem verfügbaren Platzbedarf entgegen stehen .
Geh zum Chef: Entweder Fortbewegungsmittel oder Firma wechseln.