Ausländer bei der AfD?

3 Antworten

Mein Vater hat mir erzählt, daß er (als Abiturient) in einem der Reichstagswahlkämpfe 1932 in einer Goebbels-Versammlung der NSDAP war. Nach der Rede hat sich aus dem Publikum ein jüdischer Rechtsanwalt zu Wort gemeldet (obwohl 'Juden unerwünscht' am Eingang und im Saal stand) und erklärt, daß es für ihn als deutschen Patrioten und Frontkämpfer 1914/18 keine andere Partei gäbe als die NSDAP. Er ist - wie viel zu viele andere jüdische Deutsche - dem verhängnisvollen Irrtum aufgesessen, daß nur 'die Anderen' (also die ostjüdischen Flüchtlinge und Zuwanderer) gemeint seien.

Genauso geht es heute den Menschen mit Migrationshintergrund, die die AfD unterstützen, wenn es - hoffentlich nie! - soweit kommen sollte, werden sie alle 'unerwünscht' sein, mit allen erdenklichen Konsequenzen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

das gleiche könntest du über Homosexuelle fragen.

Die AfD hat bereits mehrfach versucht, die Ehe für alle wieder abzuschaffen, obwohl Alice Weidel selbst homosexuell ist. Bei Abstimmungen rund um dieses Thema fehlt sie aber immer.

Meinst du Achille Demagbo? Er besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit.

Warum kann ein Ausländer (in diesem Fall sogar Dunkelhäutiger) nicht die Ansichten der AfD teilen?
Die AfD ist nicht grundsätzlich gegen Ausländer, sondern z.B. gegen den aktuellen Umgang mit Migration,...das ist ein gravierender Unterschied!