Ausbildungsplatz trotz schlechten Noten?
Hallo,
ich hatte mich mit meiner Mittleren Reife bei der DAK beworben. Mein Durchschnitt ist 2,6 und schon in Ordnung.
Aber leider besuche ich zurzeit aus total sinnlosen Gründen die 10. Klasse eines Gymnasiums und habe WIRKLICH schlechte Noten in meinem Zwischenzeugnis. Zum Beispiel : Mathe = 6, Physik = 5, Geographie = 5, ... und obwohl ich eigentlich wirklich gut in Deu und Eng bin, hab ich es auf dem Gymnasium nur auf eine 4 geschafft. Jetzt wurde ich dazu aufgefordert, dieses Zeugnis ebenfalls zuzuschicken und hab total Angst, dass ich dann doch nicht genommen werde.
Ich weiß, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass sie mich dann doch nicht einstellen wollen, aber könnte es sein, dass sie trotz des schlechten Zeugnisses eine Zusage schicken?
Natürlich könnt ihr das nicht wissen, aber ich würd einfach gerne wissen, wie ihr darüber denkt oder ob ihr vielleicht auch mal in so einer Situation wart.
Ich bedanke mich für jede hilfreiche Antwort. :)
4 Antworten
Klar musst du dein Zeugnis zuschicken und welcher Abschluss war bei der Stelle gefordert? Wenn du bis jetzt nur 9. Jahre gemacht hast hoffe ich dass du deinen Quali hast.
Es kann sein dass die von der Ausbildung einen Realschulabschluss fordern welchen du durch die 10 Klasse erwerben kannst.
Sollten die also einen Realschulabschluss als minimum fordern, dann kann es gut sein das du wegen dem Zwischenzeugnis abgelehnt wirst, da die DAK sich denk dass du am Ende des Jahres den Abschluss nicht schaffst und somit dann vielleicht eh eine Kündigung erhalten würdest.
Lg
Ps: hatte eine ähnliche Situation in diesem Jahr.
Dann kann ich dir nicht helfen musst halt einfach Glück haben, wenn zwischen zweien Bewerbern entschieden werden soll dann kann dein derzeitiges Zwischenzeugnis schon ein Grund sein wieso du nicht genommen wirst.
Solltest du doch genommen werden dann würde ich dir Empfehlen beim Vorstellungsgespräch dein schlechtes Zeugnis anzusprechen und deine Noten erklären wie zb das du die Klasse eher ungeplant gemacht hast oder nur gemacht hast weil du im letzen Jahr keine Ausbildung gefunden hast.
Versuchen kann man es immer, wünsch dir Glück.
Hatte ne ähnliche Situation wurde aber dennoch genommen.
Die 6 in Mathe ist tatsächlich eine kleine Katastrophe.
Wie kam es dazu?
Welche Mathe-Note hattest du in dem Zeugnis, das denen bereits vorliegt?
Mathe ist das wichtigste Fach in der Schule und deshalb schauen Arbeitgeber meistens als erstes auf die Mathe-Note der Bewerber.
Geht’s um eine kaufmännische Ausbildung? Da ist Mathe besonders wichtig.
Dann überleg dir schon mal eine gute Erklärung für die 6 in Mathe.
Arbeitgeber stellen nicht gern Auszubildende ein, bei denen zu befürchten ist, dass sie die Berufsschule nicht schaffen. Und in der Berufsschule wirst du Mathe haben.
Wie auch immer - alles Gute!
Die Aufforderung, dein Zegniss nachzureichen, zeugt schon mal von Interesse seitens des Arbeitgebers. Deine Bewerbung ist nicht direkt im Papierkorb gelandet- also schon mal ein gutes Zeichen.
Hattest du schon ein Vorstellungsgespräch- wenn nein- dann ist das deine Chance, zu zeigen, dass du mit deinen Schwächen souverän umgehen kannst. Man wird dich wahrscheinlich auf die Noten ansprechen und es ist wichtig, dass du zeigst, dass du die Gründe für den Absturz reflektierst und zeigst, dass du daraus die richtigen Schlüsse für dich ziehst.
Wenn du erst seit der 10ten Klasse ein Gymnasium besuchst dann ist das normal. Dieser Absturz bei den Noten im ersten Jahr ist nicht selten.
Ich habe meine Mittlere Reife an einer Wirtschftsschule gemacht. Es war auch eine Mittlere Reife gefordert.