Ausbildung mit 27 (noch) möglich?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist völlig egal wie alt man ist, man kann IMMER eine Ausbildung machen... Ich kenne zum Beispiel 40-Jährige, die ihren alten Beruf aufgegeben haben und einen Neuen lernen. Also keine Sorge, das geht alles ^^

Natürlich ist das mit 27 möglich. Es gibt viele Leute, die über 30 sind, schon Kinder haben und noch eine Ausbildung machen.

Wenn es mit der Pädagogik nicht klappte , geht es mit dem Master in historische Museen ? Staatliche Archäologie , Funde in Einfach Deutsch übersetzen ?

Mittlerweile ist es gar nicht mehr so unüblich, in deinem Alter eine Ausbildung zu beginnen. Zu meiner Ausbildungszeit (Beginn 2013) waren einige "ältere" Auszubildende in meiner Berufsschulklasse. Einige waren sogar bereits über 30.

Wichtig ist, dass du dein Alter nicht als Schwäche, sondern als Stärke siehst und dies auch einem potentiellen Arbeitgeber präsentieren kannst.

Bist du dir denn sicher, dass du bei deinen vorhandenen Qualifikationen eine Ausbildung beginnen möchtest und nicht auf deine Qualifikationen aufbauen möchtest?

Sofern du tatsächlich eine Berufsausbildung präferierst, würde ich dir empfehlen, dir klar zu werden, welchen Beruf du ausüben möchtest. Die von dir genannten Berufe unterscheiden sich doch recht stark.

Als Gärtner, Straßenbauer sowie Koch dürftest du mitunter die schlechtesten Karriere- sowie Weiterentwicklungsmöglichkeiten haben.

Dein Alter ist kein Problem - Dein "anerzogenes" Denken mit Verhalten ist es...

Was sind die Ursachen des Nicht-Bestehens des Referendariats trotz sehr guter UNI-Noten? Ich ahne, da fehlten eher verlangte Fähigkeiten, nicht theoretische Kenntnisse.

Bist Du eher der historisch-germanistische Schreibtischtäter? Dann bewerbe Dich zum Beispiel als Lektor.

Mein Weg - an Deiner Stelle - mit Abitur - wäre zum Beispiel:

1) Als Anlage- und Versicherungsberater kommst Du heutzutage auch nur sehr schwer weiter: Da das sehr vertraulich ist, musst Du am besten "der Freund aller" für hunderte Vereinsmitglieder als potentielle Kunden/innen sein - Vitamin B!

2) Wie Christian Rach (Hamburg) ab nach Frankreich (oder in die Schweiz) zu Sterneköchen ... von Grund auf bis zur Spitze kochen (und betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse (z. B. über die IHK) nebenbei) lernen. Mit 30 eröffnest Du Dein erstes Lokal, mit 37 verkaufst oder verpachtest Du es und eröffnest ein kleines Spitzenlokal oder eine Filialkette... usw. (PS: Mit 28 habe ich nach zehn Jahren meine erstes Unternehmen (neben meinem UNI-Studium) gewinnbringend verkauft.)

3) Du gründest mit anderen Spezialisten (Betriebswirt, Marketing u. ä. m.) zum Beispiel eine spezialisierte Internet-Zeitschrift (Mit Deinen Themen "Geschichte und Germanistik" beschäftigen sich ja Millionen Menschen - in Europa!) z. B. für bestimmte Ausländer/innen: Geschäftsmodell mit Zielgruppe/n mit Beratung und Recherche entwickeln, Finanzierung und Coaching (auch zum zähen Durchhalten) zum Beispiel mittels Existenzgründungs- und Begleitungs-Beratung z. B. von Ex-Unternehmer-Coaching-Vereinen.

Versuche Dein Berufsleben "endlich" selbst zu planen! Schreibe Dir kleinste Schritte - mit Finanzierungsmöglichkeiten - für ein paar Jahre genau auf: Was? Warum? Wozu? Wann? Wie lange? Wo? Mit wem?

Besuche Kurse, um Dich mit Deinen Ideen und Kenntnissen (auch gegen Deinen "inneren Schweinehund") gezielt durchzusetzen: Z. B. Teamfähigkeiten, Dozentenfähigkeiten, Personalführung.