Aus welchem Grund schreibst du Tagebuch?
Ich, um in den nächsten Jahren eine schöne Erinnerung zu haben :). Das ist der Hauptgrund.
Und bei euch?
13 Antworten
Ich schreibe immer Tagebuch, wenn es mir nicht gut geht. Es fühlt sich einfach gut an da dann niemand vor dir ist der sich über all dass was du im buch reinschreibst lustig macht. Es fühlt sich einfach so an als wäre eine Person vor mir die mir wirklich zuhören würde. Dass fühlt sich so gut an.
Hey Teddydogi,
ich schreibe darein, um meine Gedanken zu ordnen und zu reflektieren. Auch, um eine Erinnerung zu haben (deshalb schreibe ich eigentlich nur positive Dinge auf ^^).
LG, neviala 💜
Ich schreibe bzw. Hab eins geschrieben um Sorgen Probleme los werden möchte, aber nicht mit jemandem drüber reden möchte. Natürlich kommen auch positive Erinnerungen rein. Aber eigentlich Erinnerungen hab ich im Kopf oder auf mein Handy, damit ich mich erinnere teile ich in mein Status meine Bilder von Handy z.b. heute ist der 6.03.2025, ich schau im Handy durch was habe ich am 06.03. erlebt wenn gar nichts dann gibst halt nichts ich Teile es ja für mich um drann zu erinnern dass nicht alles sch.. war. Es ist wie ein zusätzliches Tagebuch was man aber nach Jahr wieder anschaut. Aber Tagebuch schreiben kann echt helfen um Gedanken los zu lassen
Die Frage ist zwar bereits einen Monat alt, aber nun gut.
Ich kann mich an vieles aus meiner Kindheit und frühen Jugend nicht mehr erinnern. Viele Einzelheiten habe ich längst vergessen. Ich schrieb' seit meinem 10. Lebensjahr on und off Tagebuch, aber fast alles davon habe ich ... nicht mehr. Schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
Es hat mich nun circa 15 Jahre gekostet, endlich hinter ein System zu kommen, welches mich dazu bringt, täglich Tagebuch zu schreiben. Ich weiß: Man muss das nicht jeden Tag machen, aber mein Ziel ist es, jedes noch so langweilige Detail meines noch so langweiligen Daseins aufzuschreiben, zu dokumentieren - Für mich und für mein Zukunftsich.
Für mich ist es schlimm, nur wenige Erinnerungen aus meiner Kindheit/frühen Jugend zu haben. Es ist zu spät. Egal, wie gut ich nun alles aufschreibe: Ich werde niemals meine Tagebücher aufklappen können, wenn ich alt bin (falls ich alt werden sollte) und endlich erfahren, weshalb ich wie bin. Ich werde keine Erklärungen finden können. Aber vielleicht werden sich mit 60 oder 70 meine Mittzwanziger wie meine Kindheit anfühlen. Und zumindest kann ich damit Erinnerungen festhalten. Was, wenn ich eines Tages die Insider von mir und meiner Mutter vergesse oder die Adressen der Orte, in denen wir einst wohnten? Oder meinen Lieblingstee oder ... irgendetwas. Vogelsichtungen im Garten zum Beispiel!
Ich schreibe definitiv auch über meine Gefühle, obgleich mir das noch immer sehr schwer fällt. Meistens bin ich dahingehend nur sehr oberflächlich. Also ich beschreibe sie nur sehr oberflächlich, finde ich. Ich kann leichter über Themen schreiben, die mich zum Ausrasten bringen - zumindest mittlerweile -, allerdings nicht über solche, die mich zum Weinen bringen. Denn ich habe nicht mehr die mentale Energie, um mich selbst zu beruhigen, zu trösten, und das Leben ist so schon schwer genug.
Okay, genug semi-tiefgründiges Gefasel - Ich bin heute viel müder als sonst und auch viel träger. Aber ja, Erinnerungen behalten halt. Kaum zu glauben, dass ich 15 Jahre dafür gebraucht habe ... Dabei war alles, was ich zum Starten brauchte, ein 2€-Büchlein und ein paar Sticker vom Tedi, sowieso ein 3er-Pack Billigfineliner vom Rewe. Na gut, wahrscheinlich ist das nicht alles. Wie auch immer.
Ich schreibe es nicht aktiv, meistens nur an Tagen an denen sehr viel (schönes) passiert ist, damit ich mich in vielen Jahren daran erinnern kann und mir denke ,,Das war ja schön" :)
Außerdem finde ich es irgendwie entspannend 😅
LG