Aus aktuellem Anlass: (Strompreise). Bei welchen el. Geräten sollte ich den Stecker ziehen?
Klingt erstmal verwirrend. Aber mal wirklich - um nur ein Beispiel zu nennen:
Mein Ventilator. Angeschlossen per 220 Volt/ Verbrauch ca 30 Watt - in Betrieb.
Nun die Überlegung: Der Motor für den Ventilator dürfte ja kaum auf 220 Volt betrieben sein. Also dürfte der Strom auf 12V - oder was auch immer - heruntertransformiert werden (müssen?). Nutz ung: stundenweise im Sommer - bei großer Hitze - Im Winter: Nun ja - ich bin Raucher und benötige manchmal eine Schnellentlüftung über ein offenes Fenster. Was bringt es, den Stecker zu ziehen?Wie dem auch sei. Was kann man noch tun, um den elektrischen Verbrauch zu vermindern - Denn das tut gerade in den heutigen Zeiten - mehr als Not.
Oder?
4 Antworten
"Der Motor für den Ventilator dürfte ja kaum auf 220 Volt betrieben sein."
Doch natürlich, genauso wie jeder handelsübliche Föhn. Abgesehen davon haben wir 230V und keine 220V.
"Also dürfte der Strom auf 12V - oder was auch immer - heruntertransformiert werden (müssen?)."
Volt sind Spannung, nicht Strom.
"Was bringt es, den Stecker zu ziehen?"
In diesem Fall nichts.
"Was kann man noch tun, um den elektrischen Verbrauch zu vermindern"
Deine Geräte überlegter einsetzen. Statt drei Mal am Tag eine kleine Menge Wasser erhitzen für eine Tasse Tee lieber gleich eine ganze Kanne. Wenn etwas auf dem Herd köcheln muss, mach den Deckel drauf, dann reicht ein Drittel der Heizstufe.
Alles mögliche an Standby-Geräten jedes Mal ausstecken oder abschalten halte ich persönlich für unnötig. Gerade moderne Geräte brauchen da sowieso kaum was.
Mal ein nettes Rechenbeispiel: So ein USB-Ladegerät für das Smartphone darf hierzulande nicht mehr als 0,3W im Leerlauf brauchen. Das sind bei drei Geräten und 18h Standby am Tag 1,77€. Willst du also für das, was heute ungefähr eine Kugel Eis kostet, 730 mal im Jahr alle drei Ladegeräte aus- bzw. einstecken? Alleine die körperliche Energie, die du dafür benötigst, bekommst du niemals mit einer Kugel Eis wieder rein. Ergo ist das tägliche trennen der Ladegeräte für dich sogar verschwenderischer als sie einfach stecken zu lassen. :)
Gerade beim Thema Strom haben die meisten keinen Plan. Volt? Watt? Ampere? Kilowatt? Kilowattstunden? Wasn das alles?? Wenn dann noch Artikel im Internet auftauchen, in denen steht, dass man Stromverschwender ist, wenn man seine Ladegeräte nicht immer gleich aussteckt, wenn man sie nicht mehr braucht, machen sich viele eben solche Gedanken.
Dazu sollte man noch sagen, dass Energie niemals verloren geht, sie kann nur umgewandelt werden. Bedeutet das, was ein elektronisches Gerät an Standby-Leistung benötigt, wird zum größten Teil in Wärme umgewandelt. Und die bleibt ja im Haus. Im Winter wird diese Leistung somit sogar noch genutzt, wenn man es genau nimmt.
Das einzige, was wirklich Sinn macht ist, wenn man ältere Geräte wie eine Musikanlage hat, die im Standby-Betrieb wirklich nennenswert Strom braucht und die man nicht täglich benutzt. Die könnte man über eine schaltbare Steckdosenleiste ein- und ausschalten. Oder man hängt eine Zeitschaltuhr zwischen Steckdose und Stecker, die zumindest in der Nacht automatisch trennt. Bei modernen Ladegeräten oder PC-Monitoren würde ich nicht im Traum daran denken, die jeden Tag von der Steckdose zu trennen.
Ja - Ich kenne den Grundsatz: Energie verschwindet nicht - Sie wird nur umgewandelt.
Nur im Einem täuschst du dich: Natürlich geben elektrische/elektronische Geräte Wärme ab. Die auch natürlich auch zur Erhöhung der Raumtemperatur beitragen. Geringfügig. Und mal ganz im Ernst: Temperaturen durch elektrische Energie --zumindest jetzt (?) - ist wohl das Ineffizienste überhaupt, um Diese zu erzeugen.
Oder?
Das ineffizienteste? Ineffizient wäre es, wenn du nicht sämtliche Energie als Wärme umwandeln könntest, das ist hier aber der Fall. Was du meinst ist wohl, dass elektrischer Strom als Energieträger für Wärme mitunter das teuerste ist. Sprich im Vergleich zu Gas- oder Pelletheizungen sind Szromheizungen die teuersten. Bei dieser geringen Menge jedoch macht das keinen großen Unterschied.
Ich wollte damit ja auch nicht sagen, dass es gut ist. Ist wollte nur sagen, dass man den Strom nicht "verschwendet", wie alle sagen. Man hat ja etwas davon, wenn auch nicht viel.
Deine Antwort wirft natürlich die Frage auf: Wo wird Energie verschwendet und kann diese Verschwendung verhindert werden? Und ja, ich kenne Teilantworten.
Mehr zu Fuß oder Fahrrad "erledigen".Denn Benzin,Diesel und Co sind nichts anderes als gespeicherte Energie. Und zudem: endlich.
Macht Energieverwendung träge?
Oder?
Solange Strom aus der Wand kommt und der Kraftstoff aus dem Zapfhahn und man nur die Bankdaten eintippen muss werden die meisten Menschen sich keinen Kopf drum machen, solange sie es sich leisten können.
Nun, ein nicht gerade geringer Teil der Weltbevölkerung wird sich einen Kopf darum machen müssen - vielleicht jetzt nicht hier, jetzt und heute.
Was hälst du von meiner Behauptung: Ich erfreue mich mich meiner späten Geburt? Und damit ist nicht der 2.Weltkrieg gemeint. Und du irrst: Dein ""So lange" wird nicht ewig bestand haben. Wie lange, bleibt abzuwarten Aber dann....
Oder?
Du meinst abgesehen von den Schreibfehlern? Klar wird irgendwann der Punkt kommen, wo der Großteil erkennen wird, in welchen Problemen wir stecken. Ich habe nur so die Vermutung, dass es dann zun spät sein wird.
Interressant ist, daß du nicht ganz nebenbei meine Rechtschreibfehler ( Hier existieren keine Schreibfehler - wie könnten Sie auch? Hier existieren allenfalls "Rechtschreibfehler) erwähnst. Gibt es da einen Hintergrund? Aber nebensächlich. Zwischen klar werden und einer Erkenntnis klafft die Schere genau so offen, wie zwischen arm und reich - und wird....kaum beachtet?
Wie bereits erwähnt: die Gnade der späten Geburt. Und oh nein nein: Ich werde auch die letzten Jahre meines Lebens etwas für meine Überzeugung tun.
Und sei es selbst nur im kleinsten Rahmen.
Oder?
War nicht böse gemeint, mir ist nur das doppelte "mich" so sehr aufgefallen.
Und wenn du weiter philosophieren willst, solltest du dir vielleicht einen anderen Gesprächspartner suchen, ich bin da nicht der richtige für. :)
Du schuldigst mir zwar das "Warum", aber sei's drum. Schönen Tag noch.
Oder?
Nebenbei bemerkt: Sei's drum oder seis' drum? Kein Scherz: interessiert mich wirklich - warum auch immer. Einen kleinen Tick hat doch jeder.
Oder?
"Der Motor für den Ventilator dürfte ja kaum auf 220 Volt betrieben sein. Also dürfte der Strom auf 12V - oder was auch immer - heruntertransformiert werden (müssen?)."
Alle handelsüblichen Ventilatoren zur Raumbelüftung werden mit 220 bzw. 230 V betrieben, genauso wie Leuchtmittel, Küchenmixer oder sonstige Haushaltsgeräte. Warum denn nicht? Warum sollte ausgerechnet Dein Ventilator nicht mit 220 V betrieben werden? Welchen Sinn sollte hier eine aufwendige Transformation haben? Und was hat das überhaupt mit der Fragestellung zu tun?
Die zeitweilige Außerbetriebnahme eines Elektrogerätes mit 30 Watt, ob Ventilator, Deckenleuchte, Kaffeemühle oder sonst etwas, erspart pro Stunde 0,03 kWh. Das bringt pro Stunde rund 1 Cent.
30 Watt sind NICHTS.
Das meiste verbraucht der Kühlschrank, Herd, Trockner, Waschmaschine, evt. Durchlauferhitzer.
In Sachen Kühl- und Gefrirschrank gebe ich dir recht: Weil die laufen nämlich 24 Stunden tagtäglich. Dummerweise kann ich da keinen Stecker ziehen. Keine Lösung. Herd - verbraucht zwar viel el. Energie - Aber mal ehrlich: Wieviele Stunden machst du den Herd überhaupt an - um ein Gericht zu "zaubern"?
Also auch keine Lösung. Trockner und Waschmaschine. Braucht wohl jeder.
Die Frage ist doch Die: Verbraucht ein el. Gerät selbst im "Ruhezustand" Energie? Jeder Transformator tut das: 8760 Stunden im Jahr. Überlegenswert.
Oder
Stecker ziehen bringt nur bei Geräten was, die die immer eine Form von Aktivität haben. Zb. Verbraucht ein Smart-TV auch Strom, wenn er ausgeschaltet ist, da er ja auf Signale reagieren können muss.
Ein Ventilator, wo man einen Knopf drückt, wird kaum im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen. Deine Rechnung mit der Spannung verstehe ich auch gerade nicht wirklich.
Da muß ich dir widersprechen. Mein TV verbraucht ohne jegliche Aktivität - 24 Stunden am Tag Energie. Wegen des "Stand-by's". Ok - das sind nur 0,15 W pro Stunde. 36 Watt pro Tag. 1314 Watt im Jahr. Also nur 1,3 kw/h im Jahr. Ich gebe zu, das ist nicht erheblich. Falls dann meine Rechnung stimmt?
Oder?
Nebenbei nebenbei bemerkt: Mit Spannung und Co habe ich auch nur Laienwissen.?
Oder?
Dein Vergleich mit der "Kugel Eis" dürfte wohl bezeichnend sein. Mache ich mir da zuviel Gedanken? Obwohl ich mir finanziell nun absosut keine Befürchtungen machen muß? Was ist es, was mich zu solchen Übelegungen treibt?
Oder?