Aufgaben zu Fehlerstromkreis?
Hey,
Ich beschäftige mich zurzeit in meiner Freizeit mit Physik:))
Jedoch verstehe ich diese Aufgabe überhaupt gar nicht. Weiss jemand wie ich vorangehen muss? Danke euch voraus:)
Aufgabe:
Eine Person beruhrt einen Motor mit Isolationsfehler. Am Motor ist kein Schutzleiter (PE) angeschlossen.
(a) Es liegen an jeder Phase U = 230 V zwischen Leiter (L) und Erde an. Berechnen Sie den Fehlerstrom IF .
(b) Suchen Sie in [HDS13], Kapitel 12, Informationen zu Wirkungsbereichen bei Wechselstrom auf erwachsene Personen. Welcher Wirkungsbereich wird erreicht, wenn es der Person gelingt, sich nach t1 = 100 ms vom Motorgeh¨ause zu trennen?
(c) Wie ändert sich der Wirkungsbereich, wenn durch nasse, undichte Schuhe der Widerstand RX,2 = 100 Ω beträgt?
(d) Berechnen Sie die Berührungsspannung UB uber dem Körperwiderstand RK. Ist diese Berührungsspannung noch im Bereich der Schutzkleinspannung?
2 Antworten
aufgabe a:
wie du wahrscheinlich schon die formel U = R * I kennst, musst du nun die Formel ausfüllen. U (Spannung) vorgegeben? ja im Text 230V, diese ist fest..dann R (Widerstand), ist diese bekannt?..ja Damit ist der Gesamtwiderstand gemeint, man muss zuerst die rechte Widerstands-schaltung errechnen (addieren). (100 + 2500 + 3100 + 50)
dann I, diese wird nun abgefragt als Fehlerstom, denn der strom fliesst durch alle widerstände hindurch. du musst also die Formel umstellen. I = U/R setze dann deine vorgegebenen werte ein und errechne den Fehlerstrom :)
aufgabe b:
Das musst du selbst schauen anhand dem DIagramm im Buch
aufgabe c:
dasselbe wie a , nur beim zusammenaddieren vom Gesamtwiderstand die 3100 gegen 100 tauschen. und wie bei b das ergebnis am Diagramm herauslesen.
aufgabe d:
Nun kennst du den Fehlerstrom, den teilwiderstand wodurch sich die Berührungsspannung ergibt musst du nur Rk und Rx zusammenaddieren und jetzt brauchst du wieder die Formel U = R * I ..U ist unbekannt, R ist bekannt und I ist bekannt. Das errechnete U ist dann deine berührungsspannung (Ub), diese darf laut VDE nicht höher als 50V AC erreichen.
sageen wir mal so, man nehme Spannung 230V teilt die durch Schleifenwiderstand ( RF+RK+Rx*RE ) , schon haste If denn I=U/R
hab mal R Leitung nicht berücksichtigt da da der Wert fehlt und dieser nur im Ohmbereich liegt sprich schon alleine bei Körperwiderstand 2500 Ohm und Rx 3100 Ohm spielen die wenigen Ohm der Leitung keine tragende Rolle
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromunfall
EinwirkdauerStromschläge führen zu Schäden, die von ihrer Dauer abhängen. So führen elektrostatische Entladungen (Spannungen bis über 15 Kilovolt) trotz ihrer hohen Stromstärke von einigen Ampere in der Regel nur zu Schreckreaktionen oder Folgeunfällen, da deren Entladungsdauer nur unterhalb einer Mikrosekunde liegt. Beim Weidezaungerät (Impulse von einigen Kilovolt) nutzt man dies aus, um Tiere fernzuhalten, ohne ihnen Schaden zuzufügen. In beiden Fällen kommt es bereits zu Muskelkontraktionen, die jedoch noch nicht zu dramatischen unkoordinierten Bewegungen führen. Schreckreaktionen können dabei jedoch zu Folgeunfällen führen.
Übersteigt die Einwirkdauer etwa 100 Millisekunden, sinkt die Grenzstromstärke zum Herzkammerflimmern (Todesgefahr), die von 20 ms bis dahin knapp 500 mA beträgt, stark ab, bis sie ab etwa 1 s Einwirkdauer etwa 40 mA beträgt.[49] Dementsprechend lösen die zur Vermeidung von Stromschlägen eingesetzten Fehlerstrom-Schutzschalter bei einem Fehlerstrom von 30 mA innerhalb von 100 ms aus. Bei größeren Fehlerströmen ist die Auslösezeit geringer und beträgt minimal etwa 20 ms – ein Wert, der auch beim Berühren eines Netzspannung führenden Leiters durch eine mit der Erde verbundene Person noch Schutz bietet. Fehlerstrom-Schutzschalter bieten nur Schutz bei Ableitströmen gegen Erde.