Auf dem PC ist ein Fehler aufgetreten, er muss neugestarten werden?
Hallo, ich habe heute mal mein PC zurückgesetzt. Es war einfach zuviel Müll drauf und ich wollte ihn auffrischen. Nach dem Zurücksetzen begann ich mit den Treibern. Hatte erstmal den neuesten Grafiktreiber raufgeladen, dann die Mainboard-Treiber. Doch nachdem ich Steam runtergeladen habe, Arma 3 gestartet habe, kam die Fehlermeldung: (siehe Bild) Er hängt nun in einer Bootloop
Was soll ich jetzt tun? Davor lief immer alles wie geschmiert.
LG Philipp
3 Antworten
Zurückgesetzt=Wiederherstellung ?
Oder
Komplett neu Installiert?
Neues Problem: Wenn ich das Laufwerk auswähle, worauf Windows installiert werden soll, steht folgendes: "Windows kann nicht auf Laufwerk 0, Partition 4 installiert werden." Was soll ich tun?
Nein, ich habe nur das kleine Problem mit dem Laufwerk behoben. Ich lade heute mal die Graka-Treiber runter. Kann es vielleicht sein, dass der Treiber der GTX 1080 fehlerhaft ist?
Und ich hänge schon wieder in einer Bootloop... Ich war gerade dabei die Windows-Updates zu installieren. Der PC startete sich neu und zack war ich schon wieder in der Bootloop. Diesmal habe ich nur die Mainboard-Treiber für Ethernet installiert.
ich nehme an ohne den teiber für ethernet kannst du nicht laden? wenn die gewünschten funktionen da sind dann brauchst du in der regel keine treiber installieren
Moin.
Ich habe zwar den Kommentaren entnommen, dass Du bereits eine Neu-Installation vorgenommen hast, aber ich fange trotzdem mal ganz vorne an.
Neuinstallation des Systems:
- Den Computer herunter fahren. Wenn sich mehrere Festplatten im Computer befinden, den Computer am besten auf machen und alle Festplatten bis auf die, auf der sich bislang Windows befand, abklemmen (SATA-Kabel vom Board abziehen). Ist das nicht möglich, den Computer einschalten, direkt ins BIOS gehen und alle Festplatten bis auf die Systemfestplatte im BIOS abmelden.
- Den PC einschalten, das BIOS aufrufen und die Boot-Reihenfolge so ändern, dass der Computer vom optischen Laufwerk bzw. vom USB-Stick startet - je nach dem in welcher Form Dir die Windows-Installationsdateien vorliegen. Anschließend den PC von der Windows DVD bzw. den entsprechenden USB-Stick starten lassen.
- Wenn das vorliegende Installationsmedium schon älter ist und somit z.B. das Anniversary noch nicht enthält, kann es sehr hilfreich sein, sich zuvor mit dem Microsoft Media Creation Tool die aktuellste Version der Windows Installationsdateien herunter zu laden und auf DVD zu brennen bzw. auf einem USB-Stick zu installieren. Das vermeidet am Ende ellenlanges Updaten.
- Dem Setup folgen bis zur Auswahl des Installationszieles. Dort "Erweitert" wählen. Im folgenden Dialog alle Partitionen von der Systemfestplatte löschen, bis diese nur noch einen einzigen, zusammenhängenden Bereich "Nicht zugeordneter Speicher" enthält. Diesen auswählen, dann "Windows hier installieren auswählen" und mit OK bestätigen. Das Setup legt danach automatisch alle erforderlichen Partitionen an und formatiert diese auch entsprechend.
- Nach Abschluss des Setups und der ersten Anmeldung den Computer neu starten. Dabei ins Bios gehen, die Bootreihenfolge wieder ändern.
- Nach der Anmeldung an Windows den Geräte-Manager öffnen, [Win]+[X] > Geräte-Manager. Die Treiber aller dort mit "?" oder "!" gekennzeichneten Komponenten installieren. Reihenfolge: A) Mainboard Chipsatz, B) Mainboard Schnittstellen, C) Mainboard Optionale Komponenten wie Sound, D) Grafiktreiber, E) übrige Hardware
- Den Rechner neu starten, anschließend die Windows-Updates installieren. Einige Updates sind davon abhängig, dass zuvor andere Updates installiert wurden. Leider installiert Windows die Updates nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge. Also nicht wundern, wenn ein bestimmtes Update zunächst mehrfach fehl schlägt.
- Sind alle Updates installiert, den Rechner neu starten. Nach erfolgter, erfolgreicher Anmeldung, den Rechner herunter fahren und die erste der ganz am Anfang abgeklemmten bzw. abgemeldeten Festplatten wieder anschließen bzw. anmelden. Den Rechner starten, anmelden und den Zugriff auf die "neu" angeschlossene Festplatte prüfen. Je nach bisheriger / geplanter Verwendung dieser "neu" angeschlossenen Festplatte, diese ggf. über die Datenträgerverwaltung neu partitionieren / formatieren. Das Ganze für alle angeklemmten / abgemeldeten Laufwerke wiederholen.
Tritt hier irgendwo wieder die Boot-Loop auf, liegt diese mit 90%iger Wahrscheinlichkeit an einem Hardware-Defekt.
- Den Rechner ausschalten, aufmachen und alle Kabel und Steckkarten auf korrekten Sitz überprüfen. Den Rechner anschließend neu starten.
- Wenn keine Änderung: Alle Kühlkomponenten auf Sauberkeit überprüfen und ggf. reinigen. Netzteil, CPU-Kühler, etc. Anschließend den Rechner neu starten.
- Wenn keine Änderung: Wenn mehrere RAM-Module im Rechner installiert sind: Alle ausbauen. Nur jeweils eines einbauen und neu starten.
- Wenn keine Änderung: Von einem anderen PC ein Linux-Live-System wie Knoppix, GParted, Parted Magic oder Ubuntu herunter laden, auf Disk brennen und den Rechner davon starten. Aus dem Live-Linux heraus die Festplattenverwaltung GParted / Parted Magic (Ist Bestandteil nahezu jedes Live-Linux) starten und die Festplatten überprüfen lassen. Im Gegensatz zum Windows-Setup, welches von Anfang an auf die Festplatten zugreift, ist eine Prüfung der Festplatten aus einem Live-Linux heraus wesentlich präziser, insbesondere, weil sie z.B. auch S.M.A.R.T. berücksichtigt.
- Werden hier keine Fehler gefunden, baue vorübergehend ein anderes Netzteil in Deinen PC ein.
- Bringt auch das keine Änderung, liegt der Fehler zu 99% entweder im Mainboard oder der CPU. In dem Fall bringst Du den PC am Besten für eine ausgewachsene Prüfung zu einem Fachmann.
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lass Windows den Fehler suchen bis er bei 100% ist und lass ihn neu Starten. Dann sollte alles Funktionieren. Hat zumindest bei mir funktioniert.
Dann alles wieder von vorne und alle Festplatten formatieren. Nach der Installation erst alle Window Updates laden und dann mit den Treibern(Motherboard/Graka) und Software anfangen. So vermeidest du Konflikte die zu solchen ausfällem führen.