Auf Bierdose klopfen verhindert überschäumen?

3 Antworten

Das funktioniert. Was auch helfen soll ist die Dose um ihre eigene achse zu drehen als wäre es ein ein großer deckel oder eine schraube

Ja und nein.

Begründung für das "Ja":

Das Klopfen soll prinzipiell dazu führen, dass sich kleine Kohlensäurebläschen, welche sich am Rumpf der Dose abgesetzt haben, vorher lösen und nicht erst, wenn die Dose geöffnet ist. Denn dieses sprunghafte Aufsteigen, verursacht durch den plötzlichen Druckabfall in der Dose, verursacht das Überschäumen.

Begründung für das "Nein":

Da, wie gesagt, die Bläschen am Rumpf sitzen, hilft das Klopfen auf den Deckel, so wie es die meisten Menschen machen, nur bedingt, da sie hier auf einen kleinen, in der Regel mit Stickstoff gefüllten, Hohlraum klopfen. Sinnvoller wäre es daher, seitlich auf den Rumpf zu klopfen um so die Bläschen direkter zu lösen.

Ob das Klopfen am Ende wirklich geholfen hat, wirst du im Einzelfall nie erfahren. Denn wenn es geklappt hat, dass es nicht überschäumt, weiß du ja nie, ob es überhaupt nötig gewesen war, da das Öffnen ja nicht immer zum Überschäumen führen muss. Fakt ist: Schaden kann es jedenfalls nicht.

Funktioniert aber nur minimal. Und das hat nichts mit Bier zutun.