Asbest in Regenrinne?
An unserer Garage aus den 50ern ist hinten eine Regenrinne angebracht. Diese würde ich gerne entfernen. Auf dem Dach liegen alte Eternitplatten, die ja Asbest enthalten können.
Kann die Regenrinne selbst auch Asbest oder bedenkliches Material enthalten? Man sieht von außen ziemlich lange dünne Fasern. Bin für Informationen dankbar.
2 Antworten
Oh, interessant, so eine Regenrinne habe ich noch nie gesehen, aber ich gehe davon aus, dass sie nicht aus Asbest, sondern aus Glasfasern besteht. Asbest erzeugt nicht solche langen Fäden/Fasern wie auf Foto 1 sondern ist eher staubig nach dem Abrieb. Das ist ja auch das eigentliche Problem, diese Mikrofasern.
Aber tatsächlich wird das Dach wohl Asbestschindeln/platten haben, Eternit war damals sehr verbreitet, besonders für einfache Dächer (Garagen/Ställe/Funktionsbauten) oder Alphütten/Alp-Chalets
Mh, Glasfaser wäre noch eine Möglichkeit, mal sehen, ob ich dazu noch mehr rausfinden kann. Vom Dach werde ich die Finger lassen. Wenn ich die Rinne mit FFP3 Maske entferne, sollte doch eigentlich nix passieren, oder?
Es ist nicht genau zu erkennen, aber die Rinne scheint aus Metall zu sein. Wird auf der Deponie als Bauschutt angenommen, falls es Asbest enthält, entsorgen die das entsprechend.
Sicherheitshalber Staubmasken und Handschuhe beim Abtragen verwenden, möglichst in Müllsäcken zur Deponie anliefern.
Also aus Metall ist sie nicht, wenn man dagegen klopft klingt es eher wie hartes Plastik. Von oben ist die Rinne durch Verwitterung eher grau, von unten gelblich/schmutzig weiß (sieht man auf den Fotos nicht so gut)