Angst vor Krankheiten - was stimmt nicht mit mir?
Hallo!
Ich habe ein großes Problem - sobald ich ein kleines Ziehen irgendwo in meinem Körper spüre, Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen habe oder andere kleine Symptome, die auf eine Krankheit hinweisen könnten, bekomme ich totale Angst und mache mir große Sorgen, dass ich krank sein könnte, nicht mit einer Grippe oder sowas, sondern dass ich gleich etwas schlimmes wie Krebs haben könnte.
Vor einigen Wochen hatte ich leichte Schmerzen im Brustkorb und bin zum Arzt, da ich totale Sorgen hatte, dass ich einen Herzinfarkt haben könnte. Der Arzt hat aber nichts gefunden, doch trotzdem hatte ich weiter Angst, dass etwas nicht stimmt.
Wenn ich im TV oder einer Unterhaltung höre, dass jemand eine schlimme Krankheit hat, informiere ich mich sofort über die Symptome und überlege ob diese bei mir auftreten. Als ich die Themen Krebs und AIDS im Biologieunterricht hatte, habe ich auch sofort vermutet, dass ich daran erkrankt wäre, habe die Symptome mit mir selbst verglichen und mir große Sorgen gemacht.
Ich weiß das man das nicht machen sollte, aber sobald ich das kleinste Symptom habe, google ich woran das liegen könnte und ich benutze sogar eine App, bei der man seine Symptome angeben kann und die einem dann verrät, was man haben könnte.
Ich habe jetzt schon seit einigen Wochen Ferien und ohne meinen normalen Schulalltag habe ich das Gefühl, dass meine Ängste viel schlimmer geworden sind. Ich habe sogar das Gefühl, dass ich mir Schmerzen einbilde, da ich noch immer ein Stechen in der Brust habe und nun auch Probleme mit Knie und Rücken habe, die schlimmer werden, desto mehr Sorgen ich mir mache.
Vor etwa zwei Jahren hatte ich große Angst in ein Auto zu steigen oder die Straße zu überqueren - vielleicht hängt das ganze ja zusammen. Ich vermute, dass das Hauptproblem, das meine ganzen Ängste auslöst, das Sterben ist.
Kennt sich jemand damit aus, hat vielleicht das selbe oder ein ähnliches Problem? Ich mache mir wirklich Sorgen, was mit mir nicht stimmt.
4 Antworten
Es ist dringend nötig, dass du dir ärztliche Hilfe suchst, sonst bist du den Rest deines Lebens mit den Gedanken an schlimme Krankheiten beschäftigt. Ich kenne das von meiner Mutter her. Sie war Zeit ihres Lebens "schwer Krank". Inzwischen ist sie 88 Jahre alt, all ihre Bekannten und auch mein Vater sind schon lange verstorben. Aber sie lebt noch. Nur statt sich darüber zu freuen, leidet sie weiterhin und wenn es nur müde schmerzende Beine sind, die sie bestimmt bald nicht mehr tragen werden. Der Rollstuhl steht schon bereit.
Das ganze nennt sich Hypochondrie. Und je mehr Zeit du hast, desto mehr kannst du dich auf deine Körperfunktionen konzentrieren, daher ist es gefühlt schlimmer geworden.
Damit solltest du jetzt wirklich zum Arzt gehen, damit du eine Therapie beginnen kannst. Viel Erfolg dabei!
Das nennt man Hypochondrie. Sprich, wenn man sich einbildet, krank zu sein. Das hängt alles von der psychischen Einstellung ab. Ich denke, ein Therapeut könnte da gut helfen.
Kenne das selber, bilde mir hin und wieder Übelkeit ein und habe Angst, mich dann auch übergeben zu müssen.
Du hast schon selber gemerkt dass du dir keinen gefallen tust wenn du alles mögliche googelst.Die App würde ich Löschen...befasse dich nicht mit Krankheiten und Symtome.Bist jung und gesund,brauchst keine Angst haben.Mach dir kein druck,stress...geh in die Natur so oft du kannst.Höre gute Musik,lesen tut auch mal gut.Verbring Zeit mit Familie,Freunde mach was freude macht...wünsche dir alles gute.