Angst vor der praktischen Prüfung in der Heilerziehungspflege, was tun?
Ich habe in ein paar Monaten meine praktische Abschlussprüfung zur Heilerziehungspflegerin, umso näher dieser Termin kommt umso mehr Angst habe ich. Seit einer Woche habe ich Herzraßen und schlafe täglich maximal 4 Stunden. Ich habe wahnsinnige Prüfungsangst und durch Corona ist es leider auch meine erste Sichtstunde. Ich arbeite sehr gerne mit den Klienten, meine Arbeit macht mir wirklich Freude.. dennoch habe ich einfach wahnsinnige Angst. Weis jemand was passieren müsste um durchzufallen? Durch meine Praxisbewertungen und Beurteilungen aus dem Wohnheim in dem ich ehrenamtlich Arbeite muss ich mir keine Sorgen machen. Ich kann die Angst aber garnicht in Worte fassen die ich vor dieser Prfung habe.. Ist es Möglich nicht zu bestehen wenn man eigentlich gute Arbeit leistet? Können einfache Fehler durch Nervosität schon dafür sorgen das ich durchfalle? So viele Fragen.. wieder eine Schlaflose Nacht..
1 Antwort
Hi Jenny, ich kann das sehr gut nachvollziehen, ich hatte auch immer bei sämtlichen Prüfungen Prüfungsangst. Vor allem bei Mündlichen und Praktischen. Hattet ihr denn zur Übung Prüfungssimulationen oder Praxisbegleitungen? (so nannte sich es bei mir). Oder besteht die Möglichkeit so etwas vor deiner Prüfung zu machen? Vielleicht hilft es ja auch sich mit andern Kollegen auszutauschen oder mit deiner Kursleitung zu sprechen um noch etwas an Sicherheit zu gewinnen. Aber ich denke aufgrund deiner Vornoten und Bewertungen deiner früheren Praxiseinsätze brauchst du dir keine großen Sorgen machen. Es ist ziemlich schwierig mit guten Vornoten in einer Praktischen Prüfung durchzufallen. So war es zumindest bei mir. Sprich auf jeden Fall deine Prüfungsangst an. Bestimmt nehmen die Prüfer etwas Rücksicht, denn aus deinen Bewertungen anderer Einsätze ist ja ersichtlich das du es kannst. Ich drücke dir die Daumen.
Also mit den Vornoten hast du sowieso schon bestanden. Und wenn deine Kursleitung dich ein bisschen kennt und weiß das du Interesse zeigst, deine Noten kennt und du mir ihr über deine Ängste sprichst, wird sie dir sicherlich keinen Strick daraus drehen. Denn es besteht ja hoffentlich auch ein Interesse auf Seiten deiner Ausbildungseinrichtung am bestehen deiner Prüfung und auch Weiterbeschäftigung danach.
Also, ich habe eine wirklich tolle Praxisbegleitende Lehrerin zugewiesen bekommen. Sie hat mir fast meine ganze Angst genommen.. Ich habe wirklich Glück gehabt und bin unfassbar erleichtert.
Ich wollte nur noch einmal schnell eine Rückmeldung geben :)
Leider hatten wir keine Prüfungssimulationen, eine Praxisbegleitung gab es aufgrund von Corona leider auch nicht. Meine Vornoten liegen alle zwischen 1-2, an denen sollte es nicht scheitern. Ich denke das größte Problem ist das ich generell etwas schüchtern bin. Sobald ich mich beobachtet fühle funktioniert nichts mehr. Mündliche Prüfungen sind auch nicht meins, ich hatte vor 2 Jahren in der Sozialassistentenklasse eine die sehr unangenehm war. Statt zu erzählen was ich im Kopf hatte, habe ich angefangen wirres Zeug zu erzählen. Ich beneide ja die, die sich keine Gedanken über so etwas machen. Ich denke mir aber selbst wenn es nicht gut läuft bleibt die Lehrkraft noch ca 2 Stunden nach dem Angebot in der Einrichtung, ich hoffe dort sieht sie das es genau der Beruf ist den ausüben sollte und kann. Ich denke generell immer viel zu viel nach