An die Kleinen unter euch?
Also von der Körpergröße her:
Fühlt ihr euch irgendwie benachteiligt oder nicht ernstgenommen? Seid ihr zufrieden oder wärt ihr gerne größer?
5 Antworten
"151 cm – Wenn die Kinder einem über den Kopf wachsen…"
Es begann schleichend. Erst dieser Blick von unten – stolz, liebevoll, mütterlich überlegen. Dann auf Augenhöhe – noch ganz harmlos. Und irgendwann war da dieser Moment, als mein Sohn sich bückte, um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. Bückte!
Mit meinen 151 Zentimetern bin ich nicht gerade das, was man im Baumarkt als "Langware" bezeichnen würde. Eher die praktische Kompaktgröße, die in jedes Auto passt und bei Konzerten die Ellbogen der Vordermänner kennt. Dafür habe ich ein großes Herz – und eine steile Lernkurve in Sachen Tritthocker-Management.
Mutterliebe auf Augenhöhe – oder darunter
Früher war ich die Größte. Im wahrsten Sinne. Wenn wir gemeinsam durch den Park liefen, hatte ich das Kommando, die Übersicht – und die volle Kontrolle über Süßigkeitendosierung, Taschengeldausgabe und Fernbedienung. Doch jetzt sehe ich beim Familienfoto nicht nur älter, sondern auch eindeutig… kürzer aus. Meine Kinder wachsen mir buchstäblich über den Kopf – und zwar nicht metaphorisch.
Körpergröße: Luxusproblem oder Persönlichkeits-Booster?
Natürlich, ich könnte jetzt über benachteiligte Sichtachsen, absurde Spiegelhöhen in Hotelbädern und die Tatsache jammern, dass in jeder Umkleidekabine grundsätzlich der oberste Haken frei ist – und nur der. Aber ganz ehrlich? Ich sehe die Dinge von unten. Und das hat Vorteile.
Zum Beispiel sind meine Kinder nun offiziell die einzigen, die die oberen Regalfächer erreichen können – und das bedeutet Macht. Ich delegiere! "Holst du mir bitte das Backpulver da oben rechts neben dem Nutella, Schatz?" – zack, läuft. Nie war Elternschaft so effizient. Und während andere Mütter sich um den perfekten Kuchenboden sorgen, kläre ich die wahre Frage: Wer hat die Trittleiter wieder ins Gartenhaus gestellt, verdammt?
Nicht ernst genommen? Von wegen!
Fragt man mich, ob ich mich wegen meiner Größe benachteiligt fühle, dann lautet die ehrliche Antwort: Nein. Ich werde ernst genommen – meistens. Es sei denn, ich versuche, mit entschlossener Stimme "Jetzt ist aber Schluss!" zu sagen, während mein Sohn mir liebevoll das Handtuch vom Kopf reicht. Oder wenn ich in der Schule gefragt werde, ob ich wirklich die Mutter oder vielleicht doch die ältere Schwester sei. (Letzteres nehme ich allerdings gerne als Kompliment.)
Die Welt gehört den Mutigen, nicht den Langen.
"Du wärst gern größer, oder?" – Nein, ich wäre gern anpassungsfähiger an hohe Küchenschränke.
Größe ist eine Frage der Perspektive – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Ich passe in jede Economy-Class, rutsche bei Fotos nie aus dem Bild und brauche beim Friseur keine Nackenstütze. Und wenn ich auf Zehenspitzen einen Kuss gebe, ist das immer ein kleines Liebesbekenntnis mit Muskelanspannung.
Natürlich habe ich mir früher manchmal gewünscht, etwas größer zu sein – vor allem in der Pubertät, wenn Gleichaltrige plötzlich anfingen, den Basketballkorb mit ihren Köpfen zu touchieren. Aber heute? Heute bin ich ganz zufrieden. Ich kann mich klein machen – aber ich muss nicht. Mein Selbstbewusstsein hat keine Größenbegrenzung.
Die Sache mit dem großen Herzen
Vielleicht liegt es daran, dass man als kleiner Mensch oft mit einem großen Lächeln auf die Welt reagiert. Ich muss auffallen durch Präsenz, nicht durch Zentimeter. Ich muss lauter lachen, klarer reden, charmanter schimpfen. Und das tue ich mit Freude. Denn mein Herz ist mindestens 1,80 m hoch, wenn’s drauf ankommt.
Wenn die Kinder dich überragen… und du trotzdem die Größte bleibst
Ich bin vielleicht kleiner als meine Kinder. Aber ich bleibe die, bei der sie sich anlehnen, wenn’s kracht. Ich bin die, deren Hand beim Zahnarzt gedrückt wird – auch wenn der Sohn inzwischen Handschuhgröße XL trägt. Ich bin die, die nachts noch einmal nach dem rechten sieht, selbst wenn sie dazu auf einen Hocker steigen muss.
Und das ist es, was zählt: Nicht, wie groß man ist. Sondern, ob man Größe zeigt.
In diesem Sinne: An alle Mamas da draußen, die Regale nicht alleine einräumen können, aber dafür ganze Familien managen – ihr seid riesig. Ganz ohne High Heels.
Ich weiß nicht, ob ich für dich schon als klein gelte, aber mit 1.76 m bin ich leicht unter dem Durchschnitt und Antworte einfach mal.
Fühlt ihr euch irgendwie benachteiligt oder nicht ernstgenommen?
Nein und nein.
Seid ihr zufrieden oder wart ihr gerne größer?
Zwei oder drei cm mehr wären zwar schon nett, aber ich bin lieber etwas zu klein, als etwas zu groß. Nicht jeder will unbedingt herausstechen.
LG.
1.76 ist eine gute Körpergröße. Nicht zu klein und nicht zu groß
Naja, manchmal ist es, wenn ich im Supermarkt nicht an die oberen Regale reiche. Aber dann frag ich einfach jemanden, der größer ist, ob er mir bitte helfen kann. Bin bisher noch nie abgewiesen worden.
Schlimm ist es bei Veranstaltungen, auf Weihnachtsmärkten oder so. Da werde ich einfach in der Menge eingeklemmt und vorwärtsgeschoben. Keine Chance, an irgendeinen Stand zu gelangen.
Ist eine coole Größe bei Frauen, wie ich finde😁😅🤣
Schlimm nur, wenn der Freund 1,90 wäre. Kriegt man Nackenprobleme XDDDD
Ach, der hebt seine zarten 1 Meter zum küssen einfach hoch dann passt schon😂😅🤪🤪🤪
XDDDD Bei mir würde er sich einen Bruch heben, aber die Idee ist an sich nicht schlecht XDDD
Aso okay. Na dann geht er einfach auf de Knie😊
Gehöre auch zu den kleineren ... ist nur im Supermarkt doof, wenn die guten Sachen oben im Regel versteckt sind.
Ansonsten bin ich gerne "klein" ... hat viele Vorteile.
Richtig groß dagegen finde ich sehr unpraktisch.
Ich bin 1,56m groß. Unter den Feen und Elfen bin ich die Riesenfreundin... 😁
Das stimmt nur unter den Riesen schaut es wieder anders aus😂🤪🤪🤪🤪🤪🤪🤪🤪🤪🤪
Ja willkommen im Club der Zwerge. Bin ebenfalls klein😂
wie gross bist du ?