An die Christen: Warum ist es manchmal nur so schwer, zu erkennen, was Gott möchte, das ich tue?

8 Antworten

es hat mit Selbstverantwortung zu tun. Es liegt in meiner Verantwortung, dass ich regelmässig bete und mich (auch durch Studium der Bibel) damit beschäftige, Jesu Absicht und Ethik zu verstehen. Mit Jesus zu leben bedeutet nicht, ab und an mal nach IHM zu fragen.

es hat auch mit Vertrauen zu tun. Nach meiner Erfahrung schickt Gott keinen Brief, in welchem Er mir im voraus ankündigt, was Sein Plan heute Nachmittag für mich ist. Wenn ich mich in Seine Hand begebe und bereit bin, auf IHN zu hören und mich leiten zu lassen, dann darf ich vertrauen, dass ER es auch tut. Meine Aufgabe ist es, für Seine Leitung bereit zu sein. Bereitschaft und Vertrauen sind ein wichtiges Paar in der Nachfolge.

Nicht selten bemerke ich erst hinterher, dass ER mich tatsächlich auch leitete.


awoKY 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 15:19

Das Problem ist, ich möchte einer Person was sagen, was wichtig ist.

Ich halte es für falsch, es dieser Person zu verheimlichen, aber die andere Person möchte nicht, dass die Person davon erfährt.

Wenn es nach Gott ginge, sollte ich der Person einfach das sagen, was Sache ist, aber ich möchte die andere Person allerdings auch nicht verletzen.

Nun steh ich da und weiß nicht, was richtig ist.

Das, was Gott sagt, ist richtig, aber irgendwie fühlt es sich andererseits falsch an.

Es ist irgendwie kompliziert.

Nordlicht979  13.03.2025, 15:37
@awoKY
Wenn es nach Gott ginge, sollte ich der Person einfach das sagen, was Sache ist, aber ich möchte die andere Person allerdings auch nicht verletzen.

Schreib hier mal Deine Aussage, die Du für Person A machen möchtest. Und schreib, worin Du eine mögliche Verletzung von Person B siehst.

awoKY 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 16:25
@Nordlicht979

Person A weiß nicht, dass er Opa geworden ist. Ich finde, er hat das Recht, es zu erfahren. Person B hat aber Angst vor seiner Reaktion und möchte nicht, dass Person A davon erfährt.

Nordlicht979  13.03.2025, 18:30
@awoKY

Es gibt kein Recht auf die Information "ich wurde Opa" . Jedoch ist das eine wichtige Information, die man dem Opa nicht ohne echt wichtigen Grund vorenthalten sollte, besonders wenn man Sohn/Tochter des Opas ist. Und auch bei Enkeln will man als Opa/Oma im Allgemeinen wissen, wenn es Nachwuchs gibt.

Dem Opa diese Information nicht frühzeitig zu geben, erscheint besonders dann falsch zu sein, wenn er es so oder so erfahren wird.

Aber besonders der angstvolle Mensch - Person B - verdient ernst genommen zu werden. Person B befürchtet eine negative Reaktion. Diese Befürchtung könnte richtig sein - oder auch nur gefühlt - jedoch in der Realität völlig falsch. Jesus stellte sich auf die Seite der Hilfsbedürftigen. Und das - so erscheint es mir - ist Person B. Diese Situation macht es erforderlich, den richtigen Umgang mit der Angst von Person B zu finden.

Welche negativen Reaktionen befürchtet Person B? (Wie sieht überhaupt die Situation aus? Wie alt ist die junge Frau ==> Person B? Wie alt ist der Vater des Babys? Wann wird es geboren/wann wurde es geboren? Bist Du ein Verwandter?

awoKY 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 19:38
@Nordlicht979

Person A = mein Vater, Person B = meine Mutter, Person C = mein Bruder.

C hat am 18. Februar seinen Sohn bekommen und somit ist A Opa geworden.

C lebt aber woanders.

A schimpft hin und wieder, ist sehr pessimistisch, wird sehr laut, wenn er schimpft, urteilt über andere und ist sehr stur.

Dass A sehr laut wird, wenn er schimpft, macht B so eine Angst.

Nordlicht979  13.03.2025, 19:42
@awoKY

Nun, es ist Sache der Mutter, mit ihrem Mann über die neue Familiensituation zu sprechen. Dass der Vater sehr laut wird, empfindet sie vermutlich als verbale Gewalt. Sie wird ggf. unter seinem Ausbruch leiden, sonst wohl niemand. Dass sie sich schützen möchte, kann ich verstehen, Du nicht?

Nordlicht979  14.03.2025, 08:36
@awoKY

Ist damit Dein Problem gelöst? Willst Du Dich mit der Informationsweitergabe an den neuen Opa zurückhalten?

Im Prinzip wäre es an C seinen Vater zu informieren. Du hast eigentlich am wenigsten mit dem Thema zu tun.

Wäre ich an Deiner Stelle und später würde der Vater mich fragen "ja, warum sagt mir niemand....." dann würde ich antworten: Man meidet Dich vermutlich deswegen, weil Du Dich oft so feindselig und aggressiv verhältst. Das braucht niemand. Du verletzt unnötig Menschen.

Wir sind frei zu tun, was wir wollen. Die "Richtlinien" sind in der Goldenen Regel und in den Geboten

Weil man die Antwort nicht hören will, und deshalb selbst entscheidet.

Nachdem ich mich bekerhrt habe, habe ich Gott gefragt, ob ich mit meinen Freund bleiben soll.

Er war zwar auch Christ, war aber abgedriftet und wieder zum Glauben gefunden. Er war spielsüchtig, was ich nicht sofort wusste.

Und später habe ich auch verstanden, dass er gelogen hatte. Er sagte, dass er für sein neues Auto gespart hatte, dabei hat er von einem Kredit, den er zum Teil abgezahlt hatte, wieder voll ausgeschöpft!

Erst nach 4 Monate verstand ich, dass Gott mir sagte, ihn zu verlassen, weil ich sonst vielleicht wieder abgefallen wäre!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

awoKY 
Beitragsersteller
 13.03.2025, 15:15

Oh.

Denke dieses Probleme hat JEDE Religion!

Egal ob das nun ein Gott, eine Göttin oder viele Götter sind - sie sind immer schwer zu deuten oder zu verstehen. Es ist halt nur Glauben und kein Wissen!

Empfehlung: Wenn du Gläubig bist, dann lies das was vorliegt, die Schriften und versuche daraus eine Handlungsanweisung abzuleiten. Denke viel mehr kannst du nicht machen.

Vielleicht noch eine Sache: Wenn dein Bauchgefühl bei einer Sache NEIN sagt, und du ein schlechtes Gefühl hast - dann hör auf deinen Bauch und lass es sein! Da wir ja alles nach Gottes Ebenbild geschaffen wurden, denke ich sollte man auch auf Gefühle oder halt den Bauch hören. Auch der ist folglich Göttlich.

Alles Gute. Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hm...

Darüber sollten Viele nachdenken (Lk.6,46; Offb.17,1-14).

Woher ich das weiß:Recherche