An der Kasse Kleingeld raussuchen?
Ich finde es nicht schlimm wenn die Leute etwas länger brauchen, weil SIe ihr Kleingeld loswerden wollen mache es selber,m aber nicht.
Viel Leute stört das, wie steht ihr dazu?
13 Antworten
Ich finde es nur richtig, dass ich mein Kleingeld dort wieder zurückgebe wo ich es herhabe. Ich habe es dann in der Hand und weiß wieviel es ist. Zusammenzählen kann ich nämlich noch.
Und wenns einem nicht passt dann kann er mich mal gernehaben.😋
Auch wenns bei dem einen oder anderen etwas länger dauert, früher wars ja auch mit den Kreditkarten so, also gleicht sich das schon irgendwie aus. Wer keine Geduld hat der soll sie erlernen.
Es dauert halt etwas länger, wenn man schwachsinnige Pfennigbeträge im Portemonnaie heraus suchen muss.
Besonders sehr alte Menschen sind dabei etwas langsam.
Ich finde es ein unsoziales Verhalten, wenn diese Leute dann bedrängt werden, so als wären sie Störfaktoren innerhalb der Gesellschaft.
Aber da unsere Gesellschaft richtig krank und kaputt ist, muss man sich über gar nichts mehr wundern.
Es nervt einfach.
Während man der Kasse wartet, hat man wirklich Zeit genug, sein Kleingeld zusammenzusammeln, damit muss man nicht erst anfangen, wenn man dran ist.
Manche Leute kramen auch erstmal stundenlang nach ihrem Portemonnaie - als ob man nicht wüßte, dass man das gleich brauchen wird...
Einige - und das finde ich noch viel dämlicher - zücken das Portemonnaie schon dann, wenn sie noch am Anfang des Transportbands stehen.
Das halten sie dann krampfhaft mit der rechten Hand fest und können alle Artikel ergo nur noch mit der freien linken Hand aufs Band packen.
Dann schiebt ihnen die Kassiererin die Sachen in flottem Tempo zu - und sie haben WIEDER nur eine Hand frei, um sie zurück in den Wagen zu legen.
Und DANN endlich kommt der Moment, wo sie das Ding WIRKLICH brauchen...
Musst mal drauf achten, vielfach Frauen + 50, die das machen.
Es kommt immer auf den Einzelfall und den jeweiligen Betrag an. Lautet die Summe beispielsweise 10,23 € finde ich es vollkommen in Ordnung wenn jemand beispeilsweise zum einem 20er auch noch 23 Cent gibt, damit man eine runde Summe rausbekommt.
Es gibt aber auch Kandidaten die bei einem Betrag von 9,99 € einen 10er in der Hand haben und trotzdem noch 9 oder 99 Cent raussuchen müssen. Das muss echt nicht sein.
Oder eben Leute einen Betrag von mehreren Euro und Cent passend komplett in Münzen zahlen müssen.
Wie gesagt, es kommt immer auf die Verhältnismäßigkeit an. Aber letztend sind Kleingeldkramer auch nicht viel schlimmer als Kartenzahler, denn das dauert im Schnitt genauso lange.
Aus Kundensicht sollte das alles jedoch eigentlich nicht stören, denn ein Kunde hat Zeit - sonst wäre er ja nicht einkaufen. Schlimmer ist das aus Sicht der Mitarbeiter. Denn nicht nur, dass sie das Kleingeld genauso wenig haben wollen (sie haben mehr davon in der Kasse als alle Kunden in der Schlange zusammen), es kostet denen einfach kostbare Zeit. Nichts ist schlimmer als wenn die Schlange eh schon immer länger wird und dann kommt auch noch einer der sich ewig Zeit lassen muss.
Ach doch, es gibt noch schlimmere. Und zwar diejenigen, die an der Kasse stehen und für die es jedes Mal vollkommen überraschend kommt, dass man ja auch noch bezahlen muss und die Geldbörse dann erst von ganz unten aus der Handtasche oder dem Rucksack kramen müssen.
Es nervt einfach.
Wenn das wenigstens Bestandteil einer generellen deutschen Easy-Going-Kultur wäre... Aber das sind ja auch genau diejenigen, die sich selbst beschweren, wenn man mal 10 Sekunden zu lange in der Kassenschlange zu warten oder kontaktlos zu zahlen, weil das dann ja noch komfortabler gehen könnte.
Deswegen noch einmal: es nervt.