An Christen: was seid ihr?

Aus meiner Sicht orientiert sich die evangelische Freikirche in seinen Grundsätzen am nähesten an dem Wort Gottes (also der Bibel).

An der katholischen und orthodoxen Kirche kritisiere ich unter anderem, dass dort Gebete zu verstorbenen Menschen und Engeln gesprochen werden, obwohl es in der Bibel heißt, dass man alle seine Anliegen im Gebet vor Gott bringen soll:

Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott (also nicht Engeln und auch nicht Maria) kundwerden. Philipper 4:6

An der evangelischen Kirche kritisiere ich, dass sie teilweise vom Wort Gottes abgefallen ist (wenn z.B. in einigen Gemeinden ein Pastor mit einem anderen Mann verheiratet ist (was es leider gibt), dann ist das für mich ein Ausschlussktiterium dieser Gemeinde beizutreten). Also bei der evangelischen Kirche sollte man aus meiner Sicht genau hinschauen, ob die einzelne Gemeinde Jesus und das Wort Gottes in den Mittelpunkt stellt. (was man aus meiner Sicht aber auch bei allen Gemeinden tun sollte)

Bei allen drei genannten Konfessionen kritisiere ich die Durchführung der Babytaufe, obwohl sie aus meiner Sicht nicht biblisch ist. Die biblische Taufe findet durch Untertauchen (nicht durch besprenkeln) und nachdem man gläubig geworden ist statt:

Als sie aber auf dem Weg weiterzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer sprach: Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist! Apostelgeschichte 8:36‭-‬37 (Schlachter2000-Übersetzung)

(Das ist nur eine Bibelstelle, wo es für mich sehr deutlich hervorgeht und ja ich weiß, dass in Bezug auf den vorhandenen Vers 37 nur der "textus receptus" diesen Vers im Grundtext beinhaltet, während es der kritische Text nicht tut. Das heißt hier, dass zumindest in Bezug auf die deutschen Bibelübersetzungen die meisten Bibelübersetzungen diesen Vers mittlerweile nicht mehr beinhalten, weil sie mittlerweile auf den kritischen Text als Grundtext setzen. Für mich persönlich ist der "textus receptus" aber der zuverlässigere Grundtext. Dafür habe ich auch meine Gründe. Es würde aber an dieser Stelle jetzt zu weit führen diese zu nennen.)

Ansonsten:

Ich glaube, dass es in allen von den von dir aufgezählten Konfessionen viele errettete Christen gibt, so wie es aus meiner Sicht auch viele nicht errettete Christen aus allen von dir aufgeführten Konfessionen gibt. Ich glaube auch nicht, dass jede evangelisch-freikirchliche Gemeinde gut sein muss, aber die Grundsätze der evangelischen Freikirche sind für mich am bibeltreusten.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

... ich es so am Besten finde. Ich bin einfach Christin und fühle mich mit jedem wiedergeborenen Christen in Jesus verbunden, egal welche Konfession. In den Freikirchen finde ich noch am ehesten Bedingungen vor, die biblisch sind. Und das ist mir sehr wichtig.

Ich mich in meiner Gemeinde zuhause fühle.

Davon abgesehen schätze ich die basisdemokratischen Möglichkeiten meiner Gemeinde. Das hatte ich in der Landeskirche nicht in dieser Form.

Es so ist. Bei uns werden Babies getauft, unser Pfarrer ist schwul, und nach dem Gottesdienst trinken viele noch Kaffee. Gibt auch viele Konzerte und andere Veranstaltungen.

Weil ich Jesus Christus Nachfolge mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Seele.

In den Freikirchen findet man tatsächlich noch Menschen die Bibeltreue leben und auch die Bibel so auslegen.