An alle die zum Islam konvertiert sind: Was waren eure Gründe? Wie hat sich euer Leben danach verändert?
Servus,
Kurze Info über mich:
- ich bin 16
- ich bin männlich
- ich gehe in die 11. Klasse
ich überlege schon länger zum Islam zu konvertieren (aktuell bin ich staatlich gesehen Christ. Bin aber schon Ewigkeiten nicht gläubig, den ich hab nie was von der katholischen Kirche gehalten. Kreuzzüge, Ablassbriefe, was so viele Priester machen, Kirchensteuer, etc. ). Ich bin inzwischen der festen Überzeugung, dass es einen Gott gibt. Ich hab mich auch ordentlich informiert. (einem muslimischen Kollegen 1000de Fragen gestellt und selbst bissl gegoogelt.)
Es gibt eigentlich nur zwei Sachen, wegen den ich nicht zu 100% dabei bin: Kein Sex vor der Ehe. Wie jeder will Sex haben (ist ja biologisch gesehen meine Hauptaufgabe), ABER ich will nicht heiraten. Ich sehe keine Vorteile daran und hab den Eindruck, dass verheiratete Männer eh sehr unglücklich sind. Kann mich da jemand überzeugen und auch seine Gründe nennen, welche mir vielleicht entgangen sind? Ich bin da sehr zwiegespalten.
Die zweite Sache: was ist der Vorteil davon? Wenn so viele konvertieren muss es noch eine Art Vorteil oder positive Veränderung geben. Deswegen meine zweite Frage: Wie hat sich euer Leben danach verändert? Wurdet ihr erfolgreicher? Habt ihr die Ruhe im Islam gefunden? Hat sich irgend etwas im Leben sehr verändert oder verbessert? Wenn ja was?
Noch zwei Fragen:
Wie hat euer Umfeld (Familie und Freunde) reagiert? Ich erzähle eigentlich niemanden davon aber meine Eltern haben es vor kurzem mitbekommen und mein Vater hat erst gelacht und als ich ihm erzählte ich meine es erst sagte er, dass er sprachlos ist. Aber nicht auf enttäuschte Weise sondern auf überraschte.
Wie ist das eigentlich in der Schule? Wenn man jetzt nicht mehr Christ ist, macht es ja auch keinen Sinn im katholischen Unterricht zu sein. Aber ich kann doch nicht einfach so mitten im Jahr wechseln.
Bitte haut mal raus wie das bei euch so war.
Danke für den Stern.
kein Problem
6 Antworten
Hallo,
Es freut mich sehr, dass du dich für den Islam interessierst.
Ich bin gebürtige Muslima, dennoch werde ich versuchen dir zu antworten, da du hier wie du siehst, alles andere als hilfreiche Antworten erhältst.
Allah hat den Mann für die Frau und die Frau für den Mann erschaffen. Das heißt es ist vollkommen normal, dass wir sexuelle Bedürfnisse haben. Um diese zu stillen, sollte man heiraten, anstelle Unzucht zu begehen und 10.000 Beziehungen oder ONS zu haben.
Warum sollten denn verheiratete Männer unglücklich sein? Es gibt doch nichts schöneres als eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen etc.
Bei anderen/weiteren Fragen kannst du mich kontaktieren, bzw eine Freundschaftsanfrage schicken.
7veren⁷
Hast du dir mal ueberlegt, dass man evtl.auch Sex haben moecte, bevor man eine Familie gruendet? Hat absolut nichts mit 10.000 vorehelichen Beziehungen oder ONS zu tun. Im Idealfall gruendet man eine Familie, wenn man dazu auch finaziell in der Lage ist. Soll man solange enthaltsam leben?
Bin aber schon Ewigkeiten nicht gläubig, den ich hab nie was von der katholischen Kirche gehalten. Kreuzzüge, Ablassbriefe, was so viele Priester machen, Kirchensteuer, etc. ).
Sicherlich hat die Kirche in der Vergangenheit (und vielleicht auch noch heute) viele Fehler gemacht. Ich wage aber zu bezweifeln, dass die Geschichte des Islams besser ist.
Wie ist das eigentlich in der Schule? Wenn man jetzt nicht mehr Christ ist, macht es ja auch keinen Sinn im katholischen Unterricht zu sein. Aber ich kann doch nicht einfach so mitten im Jahr wechseln.
Ich vermute, dass man zum Ende eines Halbjahres wechseln kann.
Meine Meinung: Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
"Kreuzzüge, Ablassbriefe, was so viele Priester machen, Kirchensteuer, etc." Dann mach dich bitte mal mit den teilweise brutalen Methoden bekannt, wie der Islam verbreitet wurde. Okay, dass ist Geschichts.
Als deutscher Teenager kann ich dir nur dringend davon abraten zu konvertieren, Es ist ein grosser Unterschied zwischen einem von Geburt an Muslim, der muslimisch erzogen wurde und dir. Viele Sachen, die jetzt fuer dich als ganz normal gelten, waeren fuer dich als Muslim verboten (haram). Kein Flirt, Keine SB, kein Sex ausserhalb der Ehe, taegl. 5x Beten, Freitags in die Moschee, kein Schweinefleisch, kein Alohol, keine Zigarette, usw. usw., usw,, falls du dem muslimischen Regelwerk denn getreu sein moechtest.
Wenn ich von konvertierten Members hier auf GF aussgehe, sind sie zwischen 14 und 18 Jahre alt. Kenne zwar nicht ihre Motivation, aber es erscheint mir oft als sei es z.Z. in zu konvertieren. Gewisse missionierende Muslims moegen dazu beigetragen haben.
Wenn du dich mit dem Islam ernsthaft auseinandergesetzt hast, und ohne Einfluss Anderer, meinst, du muesstest konvertieren und nach islamishen Regeln leben, so tu es. Wenn nicht, lass es bleiben und sei ganz einfach ein guter Mensch. Wuenwche dir alles Gute.
Glaubst du wirklich, dass Muslime monogam leben und keinen Sex vor der Ehe haben?
Da muss ich doch direkt mal mit dir konform gehen, auch wenn wir sonst nicht viel gemeinsam haben:))
Ich bin nie konvertiert und würde das auch nie machen.
Ich bin aber vor Jahren mal relativ positiv und interessiert an den Islam und den Koran herangegangen. Ich habe verschiedene Übersetzungen gelesen und dazu auch die Exegese mit verwendet.
Ich habe aber ziemlich schnell festgestellt, dass ich vom Islam absolut nichts halte, und dass diese Religion für mich nicht in Frage käme, da sie den Menschen zu sehr einschränkt, um nicht zu sagen "unterdrückt".
Dazu kommen die höllischen Drohungen des islamischen Gottesbildes von Allah, insbesondere Nichtmuslimen gegenüber.
Mehr als diese Drohungen hat der Islam nach meiner Einschätzung nicht zu bieten, um die Leute in der Religion zu halten bzw. zur Religion zu drängen.