Amtsarzt für Feuerwehr schwer?
Guten Tag,
Ich habe soeben die Bestätigung bekommen dass ich zum Amtsarzt zur gesundheitlichen Überprüfung muss.
Habe Angst dass ich durchfalle da ich auf dem ergometer 200W 2min 225W 2mim 250W 2min schaffe, aber ab 275W kann ich nach einer Minute nicht mehr. Müsste dann noch 300W 2min schaffen glaube ich.. Bin 1.90m 93kg
Was meint ihr, sind meine Sorgen berechtigt? Habe noch 3wochen Zeit bis ich hin muss..Wie sollte ich mich vorbereiten?
Mfg
4 Antworten
Ehrlich gesagt wirst du in drei Wochen nicht mehr viel reißen. Vielleicht noch ein kleines Gewöhnungsprogramm, aber achte bitte darauf, dich nicht kaputt zu schinden.
Ich bin mir aber gerade analog zu Davidtheanswer nicht sicher, ob diese Werte überhaupt relevant sind für dich... denn die betreffen ja die arbeitsmedizinische Untersuchung auf Atemschutztauglichkeit nach G26.3; dafür brauchst du aber keinen Amtsarzt. Allerdings trifft auch bei der G26.3 letztendlich der Arzt eine Ermessensentscheidung.
So oder so solltest du vielleicht eher überlegen, dass diese Untersuchung auch deiner eigenen Sicherheit dient. Nicht nur die Arbeit unter schwerem Atemschutz, sondern schon die allgemeine Feuerwehrtätigkeit ist physisch anstrengend, und eine gewisse Grundfitness schützt dich davor, dich bei dieser Tätigkeit zu verletzen. Wenn du diese Grundfitness nicht mitbringst, würde ich meinen dass du Gefahr läufst, dich in der Hektik mal zu verheben oder in einer brenzligen Situation schon körperlich so überfordert zu sein, dass du geistig nicht mehr agieren kannst.
Zuersteinmal: Vergiss alle Zahlen!
Geht es um eine Bewerbung oder einfach die G26.3 Untersuchung als Aufnahmeuntersuchung oder AGT?
Etwas sportlich sollte man auch bei einer FFW schon sein. Aber die kleine Fahrradrunde bei der Untersuchung ist zu schaffen. Da braucht man keine Angst vor zu haben.
Der Amtsarzt hat ja eine andere Aufgabe als der Arbeitsmediziner. Hier geht es nicht um Ergometerwerte oder so, das macht der Arbeitsmediziner im Zuge der G26.3 etc.
Der Arbeitsmediziner soll beurteilen, ob irgendwas dagegen spricht dich einzustellen, insbesondere gegen eine Verbeamtung. Er macht sich also ein Bild davon, ob es aufgrund deines aktuellen Zustands wahrscheinlich ist, dass du im Laufe deiner Dienstzeit Arbeitsunfähig oder länger krank sein wirst, was dann natürlich bei einem Beamten kosten für den Dienstherren verursacht.
Wer in der Range von 2,4 ... 2,6 W/kg Körpergewicht ist, sollte bestehen.
Günter