Amateurfunk, wie viel kostet Ausrüstung?
5 Antworten
Wenn Du damit beginnen willst, also als Amateurfunker einsteigen möchtest, mußt Du zuerst die Lizenz ablegen. Die E- Lizenz kostet Dich etwa 150EUR, die A- Lizenz um die 200EUR (jeweils inklusive Rufzeichenzuteilung).
Danach kommt es wieder drauf an, in welche der vielen möglichen Richtungen Du gehen möchtest. Im VHF / UHF- Bereich kommst Du neu schon mit 300EUR hin; gebraucht und mit viel Glück ggf. auch mit weniger als der Hälfte. Wenn Du allerdings Kurzwelle machen möchtest, wirst Du vernünftig und gebraucht nicht unter 500EUR wegkommen. Auch von Ebay würde ich da etwas Abstand nehmen denn Du weist nie, was Du da unter Umständen für "verschraubte Oberwellenschleudern" bekommst. Jedenfalls, wenn nicht glaubwürdig aus einem Nachlass, dann nur von einem Amateurfunker kaufen.
Wende Dich doch mal an Deinem nächstgelegenem DARC- Ortsverband: Die können Dir nicht nur bei der Prüfung sondern auch bei der Beschaffung einer günstigen Erstausstattung helfen. Kleiner Tipp: Amateurfunk- Flohmärkte wie am 20. Mai in Tettau oder aber im Juli die HamRadio (die ist allerdings immer etwas teurer!).
Mfg
Zunächst einmal musst du eine Amateurfunkgenehmigung haben. Die bekommst du nach bestandener Prüfung von der Bundesnetzagentur, nur dann darfst du überhaupt Amateurfunkgeräte sendeseitig gebrauchen. Welche Frequenzen du nutzen darfst, hängt von der Genehmigungsklasse ab. Z.Z. gibt es in D. zwei davon. Jetzt kannst du dir Funkgeräte kaufen, "Chinaböller" von Baofeng für VHF /UHF bekommst du schon für unter 50 €. Kurzwellengeräte mit dem dafür nötigen Zubehör sind da schon etwas teurer. Auf dem Gebrauchtmarkt kannst du dir schon für 200-300 € brauchbares Gerät zusammenkaufen, du kannst aber für eine "High-end Ausrüstung den Gegenwert eines Kleinwagens auf den Tisch legen.
Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet? Danke für die Belehrungen, das habe ich alles nicht gewusst, bin ja auch erst seit etwa 20 Jahren Funkamateur.
Habe gerade ein neues Netzteil (20 Ampere) für 49,98 gefunden. Ich selbst habe noch ein TS120 S herumstehen, den würde ich für weniger als 100 € hergeben. Eine Drahtantenne und ein paar Meter Koaxkabel hätte ich zur Not auch noch. Wenn ich für alles zusammen 300 € bekomme, hab ich noch etwas verdient und der Neueinsteiger kann aufs Band. PS. Dazu verschenke ich noch eine Morsetaste.
A und E zu erwähnen wäre insofern hilfreich, daß er sich auch entsprechend informieren kann. Wenn Du was für 300€ abzugeben hast, hast Du vielleicht hier schon einen dankbaren Abnehmer gefunden. Der Preis ist dann wirklich verlockend denn meistens bist Du, so wie ich es bei uns herum so kenne, oft erst über 500€ dabei.
Du brauchst:
- Funkgerät, Antenne, Koax Kabel, SWR Meter und ein 13,8V Netzteil
Neu kostet alles zusammen ca. 200-300 Euro je nach Geldbeutel.
Sparfüchse schaffen es auch für unter 100 Euro vom Gebrauchtmarkt :) Das funzt auch und ist meine Empfehlung.
Falls es doch Amateurfunk sein sollte, empfehle ich Kontakt zum DARC Ortsverband in deiner nähe, dort sind interessierte ausnahmslos immer willkommen! (Google hilft).
Eine solche Anlage ist Ähnlich und liegt gebraucht bei ca. 500 Euro - es geht aber auch für viel weniger ^^
73 Wolfgang
Ich kenne Funkamateure, die haben ihre gesamte Ausrüstung für 500 Euro auf dem Flohmarkt gekauft. Und ich kenne zumindest einen, dessen Ausrüstung ist etwas über eine Viertelmillion wert. Vieleicht solltest du etwas präziser fragen.
Da du als Thema "CB-Funk" angegeben hast, wirst du vermutlich das meinen. Da bekommst du schon ab 100 Euro vernünftige Geräte.
Seit es Handys gibt, ist CB-Funk allerdings ziemlich aus der Mode gekommen, und bis auf ein paar (meist ausländische) LKW-Fahrer, wirst du da kaum jemanden erreichen.
Eine richtige Ausrüstung, wie echte Funkamateure sie benutzen, kann sehr teuer sein. Allerdings müsstest du dafür eh erst eine Zulassung haben.
Es gibt zwei Amateurfunk- Lizenzklassen: A und E. Du darfst aber erst sendeseitig am Amateurfunk teilnehmen, wenn Du ein eigenes, personengebundenes Rufzeichen zugeteilt bekommen hast. Oder aber über Ausbildungsrufzeichen zusammen mit einem Ausbilder.
Zum Thema "Chinaböller Baofeng": Auch die Chinesen haben dazugelernt und vom Preis- Leistungs- Verhältnis sind die Dinger, besonders für Einsteiger, die die erste Zeit erst mal auf dem Relais verbringen wollen, durchaus OK.
Wie viel Du letztlich für Deine Ausrüstung zahlst... kannst Du so nicht sagen. Viel bekommt man mittlerweile auch aus Nachlässen; aber wenn man gut gebraucht komplett kauft wirst Du mit 300EUR (inklusive Netzteil) wohl kaum hinkommen. Das Gerät vielleicht... aber mit Netzteil kaum.