Alten Hund operieren lassen?

9 Antworten

Tut mir sehr Leid, aber ich glaube nicht, dass sich eine Operation an deinem Hund noch lohnt.

Sie ist sehr alt, und hätte keine sehr große Chance eine OP überhaupt zu überleben. Außerdem geht so etwas furchtbar ins Geld.

Mal davon abgesehen, dass sie so wie so nicht mehr lange leben kann, ist solch ein unnatürlicher Eingriff, auch sollte sie überleben, noch spürbar. Einen Brustkrebstumor zu entfernen ist kein einfacher Vorgang.

Ich würde die letzte Zeit mit ihr genießen. Wenn es so weit ist, wird sie friedlich von dir gehen oder ggf. eingeschläfert werden müssen. Nutze die übrige Zeit gut.

NoLies  24.04.2022, 00:17

Also meine Hündin wurde mir 12 noch operiert und ist 18 1/2 geworden. Soviel also zu nichtmehr lange leben.

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Bananenmayo  24.04.2022, 00:19
@NoLies

ja aber seine würde vielleicht operiert und sterben. Hatte deine auch einen Krebstumor am Auge und Brustkrebs?

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NoLies  24.04.2022, 00:22
@Bananenmayo

Unserer wurde auch nur eine 50% Chance prognostiziert. Sofern es eine Möglichkeit auf Lebens Verbesserung gibt sollte man diese ergreifen. Vorallem bevor es zu spät ist. Eine Milch leisten Entfernung ist ne standard op im übrigen.

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Wenn dein Hund ansonsten noch fit ist und wenn es Chancen auf verbesserung gibt würde ich es wagen. Bzw, lass dich nochmal vom Arzt beraten. Wenn die Chance dass dein Hund die OP überlebt bei 50% und aufwärts stehen würde ich es definitiv machen. Wenn die Chance dass der Hund stirbt natürlich höher ist als die Chance dass er überlebt sähe das wieder anderst aus...so eine Entscheidung zu fällen ist schwer, ich weiß, jede Narkose birgt Risiken - vorallem bei alten Hunde.

Am Ende musst du das entscheiden, aber wie gesagt, wenn es die Chance auf verbesserung gibt - nutze sie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Chancen stehen 50:50 - meine Hündin wurde mit 12 Jahren auch noch operiert und hat es geschafft. Bei dem Alter ist das aber keine Garantie. Ich würde auf jedenfall in eine Tierklinik gehen. Die sind auf sowas einfach besser vorbereitet als der Tierarzt um die Ecke.

Wenn man es sachlich-medizinisch betrachtet, ist Krebs nicht heilbar. Weiterhin ist es typisch für sehr alte Zellen, dass sie entarten. Dieser Prozess läuft aber sehr langsam ab, weil sich alte Zellen auch nicht mehr so freudig teilen.

Wenn es keine aggressive Krebsart ist, wäre die Überlegung eher, wie stark das Herz ist und ob die Gesamtkonstitution eine OP überhaupt zulässt.

Zudem muss die allgemeine Lebenserwartung berücksichtigt werden.

Schlussendlich wird die Entscheidung auch davon abhängen, wie die Aussichten mit und ohne OP sind.

All diese Fragen sollte dein TA eigentlich mit dir diskutiert haben. Sehr schade, wenn das nicht passiert ist.

Aus eigener Erfahrung (Schäferhündin mit zu spät erkanntem Milztumor) kann ich dir nur raten, so viele Details wie möglich in Erfahrung zu bringen.

Trotzdem wird niemand eine Garantie geben können, ob der Hund die OP überlebt.

Du musst unbedingt in Erfahrung bringen, ob und wie der Hund eingeschränkt ist, wenn du es laufen lässt. Ein langes Leiden wollen wir unseren Tieren ja ersparen und haben auch nur da die Möglichkeit, genau das zu tun.

Da sich eure Wege absehbar trennen werden, mach dir Gedanken, wo und wie es stattfinden soll und wie die Bestattung aussehen soll. Auch das ist wichtig, wie unter Menschen innerhalb der Familie auch.

Ich wünsche dir, dass du einen gesprächigen TA hast und noch eine schöne Zeit mit deiner Gefährtin.

Eine zweite Meinung einholen ist in Anbetracht des Alters schwierig, weil kein anderer TA deinen Hund so gut kennt, dass er sich eine Prognose zutrauen wird.

Alles Gute für euch 🙏❤️

Ich könnte Grad heulen,hatte vor zehn Jahren genau die gleiche Situation. Meine 14 jährige Labrador Hündin wurde,wegen Krebs das Auge operativ entfernt. Nach einem halben Jahr war der Krebs in der Lunge wieder da. Mussten sie dann doch leider einschläfern lassen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft,und die Entscheidung wird dir niemand abnehmen können. Leider.