Als Polizist nach dem Beruf gefragt werden?

9 Antworten

Beamter beim land nrw. Zuständig für innere Sicherheit. Mehr kann ich dazu leider aus verfassungsrechtlichen gründen nicht sagen. Ist aber weniger geheim als es sich anhört.

Verstehe ich das richtig? Du bist zwar kein Polizeibeamter willst aber wissen, wie man als dieser seinen Beruf kaschiert?

Ja, es ist nett, wenn man auf einer Party offensichtlich Ausflüchte für seinen Beruf sucht, evtl. noch Mutmaßungen in eine bestimmte Richtung leitet... da kommt es zwangsläufig dazu, dass das Gegenüber einen für einen verdeckten Ermittler hält. 

Sage einfach die Wahrheit.

Hm...was ist daran so schlimm? Polizist zu sein, das ist ein ehrenvoller Beruf. Immer noch.

Meine Frau ist ebenfalls bei der Polizei und sie hat kein Problem dazu zu stehen, obwohl sie auch schon einmal Morddrohungen bekommen hat. Ebenso mein Onkel oder mein Cousin, die ebenfalls bei der Polizei sind. Die freuen sich eher darüber, wenn sie mal über ihren Beruf erzählen können.

Nein, lustig klingt es nicht, eher merkwürdig, dass du nicht zu deinem Beruf stehen willst. Was anderes wäre es, wenn du undercover irgendwo arbeiten würdest...aber dann hast du eine erfundene Legende.

KingPi 
Fragesteller
 23.03.2016, 21:06

Es geht nicht darum, dass man somit nicht zu seinem Beruf steht. Ich halte es nur für unvorteilhaft jedem, entschuldige meine Ausdrucksweise, dahergelaufenem Individuum, zu erzählen, dass man bei der Polizei ist. Undercover sein hat Vorteile.. ;)

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Eosinophila  23.03.2016, 21:16
@KingPi

Dann ist eben Offenheit angebracht: "Es tut mir leid, aber das geht dich/Sie nichts an!" Punkt, Aus.

Ich habe diese Phrase auch schon oft verwendet, wenn ich der betreffenen Person von vornherein angesehen habe, dass sie meinen Beruf als "niedere Arbeit" ansieht, bzw. keinen Respekt davor hat, was ich mache. Dann heißt's bei mir: "Nö, darüber rede ich mit Ihnen nicht." oder "Das geht sie nun wirklich nichts an!". Da rechtfertige ich mich aber auch nicht dafür.

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TrudiMeier  23.03.2016, 21:08

Ich kann das schon verstehen. Es ist ja nicht so, dass man nicht zu seinem Beruf stehen will, aber es kommen häufig zwei Reaktionen vor, die man gern vermeiden möchte:  Entweder geht der Fragende auf Abstand  - oder man wird vollgequatscht und ausgefragt. Beides ist auf ´ner Party nicht so prickelnd.

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Eosinophila  23.03.2016, 21:19
@TrudiMeier

Hm...wir sind oft eingeladen. Wenn meine Frau nach ihrem Beruf gefragt wird, antwortet sie meistens ehrlich. Bisher ist sie Ausfragereien erfolgreich mit einem schnöden "Ich bin privat hier und möchte nicht über Berufliches reden!" aus dem Weg gegangen.

Was glaubst du, wie es uns Krankenschwestern geht? Da kommt in erster Linie "Du...ich hab' da ein Problem! Kannst du mal...". NEIN! Wenn ich privat irgendwo bin und es sich nicht um meine Frau, meine Familie oder meine beste Freundin handelt, beschäftige ich mich damit definitiv NICHT. Und das mache ich auch so klar.

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Ouh, ja... ich kenne das Dilemma ;)

Ich arbeite zwar nicht bei der Polizei --------> aber bei der Tageszeitung & das ist auf Partys auch immer wieder ein "Thema", wenn man sich kennenlernt.. weil man sichd a des öfteren Sprüche anhören muss, von wegen "huch, das kommt alles in die Zeitung, ich muss aufpassen" oder Ähnliches... ich habe schon öfters was dergleichen zu hören bekommen ;) Oder es gibt Leute, die meinen, sie müssten mir halb-betrunken Vorschläge für Artikel machen bzw. sich über irgendwelche Berichte "ausk....", die erst im Blatt gewesen sind. Ist genauso daneben. Auf solche Episoden habe ich keine Lust mehr!

Inzwischen sage ich nur noch, wenn ich gefragt werde, dass ich im Medienbereich tätig bin oder "was mit Computern" mache... das stimmt im Groben auch & dann sind die anderen auch zufrieden.

Wenn ein Polizist sagt, er arbeitet "beim Land", trifft's ja im Prinzip auch zu. Und man muss ja nicht auf alle Fragen mit der 120-prozentigen Wahrheit antworten^^ sieh es mal so ;)

KingPi 
Fragesteller
 23.03.2016, 21:07

Ja das sehe ich ähnlich :)

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Du brauchst doch nur zu sagen, dass du im öffentlichen Dienst tätig bist, mehr nicht.

KingPi 
Fragesteller
 23.03.2016, 21:11

Ja aber dann kommen halt oft Rückfragen wie "Was macht man da so usw" na gut, ich weiß worauf du hinaus willst

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