Alles ist langweilig und keine Motivation?
Hallo, mir ist extrem langweilig und ich habe keine Motivation zu irgend was. Meine Hobbys (zeichnen und lesen) finde ich langweilig, zum zeichnen fehlt mir auch die Motivation, zocken macht keinen Spaß da ich nach 5 min Kopfschmerzen bekomme, selbst Filme, die ich früher mochte und auch mochte öfter zu schauen sind langweilig. Musik hören ist auch langweilig geworden. Neues Hobby: Kochen, egal was ich mache es schmeckt am ende nicht und backen würde ich gerne, vertrage aber keinen Zucker oder Hefe und ohne das gestaltet es sich als schwierig was leckeres zu machen.
Sport ist auch nicht meins und mein einziges anderes Hobby - Konzerte - ist gerade auch nicht möglich. Mir fällt nicht ein was ich sonst noch machen könnte und wie ich mich motivieren soll weiß ich auch nicht. Freunde hab ich auch nicht und social media ist auch langweilig geworden
2 Antworten
Hey du könntest dir ja dein Zimmer umgestalten. Du suchst dir einfach ein Thema aus das du am meisten magst: Film/Serie, Buch, Star, Landschaft etc. und kaufst oder bastelst dir dann passende Dekos, Bettwäsche, Wandschmuck usw..
Was du auch machen könntest wäre z.b. ein eigenes Buch schreiben, Eis essen gehen, Bilderrahmen erstellen, Tagebuch schreiben, ein Comic zeichnen oder sogar deine eigene Serie auf dem Ipad machen und dann veröffentlichen. Du kannst auch vieles weitere auch im Internet finden oder dir selbst etwas ausdenken. Lass deine Kreativität freien Lauf lassen. Und das kannste auch allein machen manchmal macht es dann auch mehr Spaß. 😉💫
Die Frage ist ja schon etwas älter und ich hoffe, es geht dir besser. Aber denjenigen, die in einer ähnlichen Situation sind und vielleicht durch google hier gelandet sind, bringt das hier vielleicht noch was.
Für mich klingt das nach einer depressiven Phase. Fehlende Motivation und Verlust der Freude an Dingen, die einem eigentlich Freude bringen gehören definitiv dazu. Das muss nicht direkt heißen, dass du Depressionen hast, aber solche Phasen können bei allen auftreten und man kann sie ruhig ernst nehmen, auch wenn sie nicht "super schlimm" ist und man generell noch durch den Alltag kommt. Die letzten Jahre waren psychisch ziemlich fordernd und durch viel Isolation kann man schneller in eine depressive Verstimmung kommen. Leider kann ich keinen professionellen Rat geben, aber mir hat es in der Vergangenheit geholfen, mit Freunden darüber zu reden, wie es mir geht, so klischeehaft das auch klingt. Und mir bewusst zu machen, dass solche Phasen auch wieder vorbeigehen, hat mir teilweise geholfen. Und bis dahin habe ich neben meinen alltäglichen Verpflichtungen vermehrt darauf geachtet, was ich für spontane Wünsche und Bedürfnisse habe, und diese dann erfüllt. Etwas so kleines, wie auf dem Heimweg einen Umweg durch eine Straße, die ich noch nicht kenne, die aber spontan interessant war, zu nehmen, tat manchmal schon sehr gut.
Wenn du dich langfristig so fühlst würde ich definitiv empfehlen, mit einem Psychotherapeuten/ einer Psychotherapeutin darüber zu reden. Es ist in jedem Fall möglich, aus so einer Stimmung wieder rauszukommen und nichts schlechtes, dafür Hilfe von Menschen, die einem nahestehen, oder von Profis entgegenzunehmen.