Addition Standardabweichungen/ Mediane usw.

4 Antworten

Dem Problem bin ich bisher noch niemals begegnet.

Wenn du alle Werte zusammenführen möchtest, warum berechnest du dann sicherheitshalber nicht alle Größen noch mal neu?

Ich könnte mir vorstellen, die Varianzen bzw Erwartungswerte für Teilmengen könnte man aufgrund der Darstellung für die Berechnung der gemeinsamen Werte einbeziehen. Wie das richtig geht, schau dir die Formeln an und versuche sie "aufzusplittern", und wende dann den Rückwartsprozess an. Mit dem Median würde dies eindeutig nicht mehr gehen.

Dann sind das Zahlen ( Mediane ) aus verschiedenen Grundgesamtheiten, warum nimmst Du nicht die arithmetischen Mittel um die durchschnittliche Zeit zu berechnen, ausserdem sagst ja selbst die Wartezeit ist nicht wirklich vorhanden ( schwierig ist dann wahrscheinlich exponentialverteilt) , die einfach zusammenzurechnen kann man machen, bringt aber nicht wirklich Aussagekraft .

pucho  25.03.2013, 19:30

Dann ist natürlich ein n von 50 auch nicht wirklich sehr hoch, wäre halt die Frage , ob man dann nicht noch einen t test machen sollte , um den Mittelwert zu testen , oder den Mittelwert mit einem Konfidenzintervall "umgibt ". Müsste man auch schauen, ob die Normalverteilungsannahme stimmt.

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DiDPA13 
Fragesteller
 25.03.2013, 19:44
@pucho

Hmm, an andere Tests hatte ich auch schon gedacht, da es sich aber um Prozesse mit extrem hohen Unsicherheitspotentialen und externen Einflussfaktoren handelt wollte ich es eigentlich auf diese verzichten. Aber mathematisch ist es zulässig Standardabweichungen verschiedener Grundgesamtheiten/ Stichproben durch eine Varianzaddition zusammenzuziehen bzw. Mediane einfach zu addieren? PS: Addition der Mittelwerte erfolgt natürlich auch, ist Hauptargumentationsgrundlage.

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pucho  25.03.2013, 19:59
@DiDPA13

mathematisch zulässig mag ja sein, aber ist es sinnvoll und hat es Aussagekraft ?Die Mediane zu addieren ist meiner Meinung Humbug, ist ja nur der Wert der in der Mitte liegt, was soll das für eine Auskunft geben, wenn ich alle zusammenaddiere

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DiDPA13 
Fragesteller
 25.03.2013, 20:04
@pucho

Endergebnis muss ein einzelner Durchschnittswert für einen Gesamtprozess sein, welcher sich aus vielen kleinen Teilprozessen zusammensetzt... die einzelnen Teile hängen wiederum von alternativen Einflussfaktoren ab... von daher ist eine Aggregation notwendig....

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pucho  26.03.2013, 15:37
@DiDPA13

Eigentlich müsste man dort ein Clusteranalyse machen , aber ist halt auch eine kleine Stichprobe mit n=50 Statistisch alles fragwürdig

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addition von median, min, max, spannweite ist quatsch, geht nicht. kann man sich durch eine einfach rechnung selber überlegen z.b. min1 = 1, min2 = 5, gesamtmin = 6 oder 6/2=3? nein, das minimum der gesamtgruppe ist selbstverständlich 1.

mittel und standardabweichung kann man für die gesamtgruppe umrechnen. ob (2) die korrekte formel ist, weiss ich nicht.

was bezweckst Du mit der Addition der Lageparameter ( Mediane ) und der Standardabweichungen ? wenn die Zahlenreihen aus der selben Befragung kommen oder ähnliches solltest Du gleich die Kennzahlen für n = 130 auswerten

DiDPA13 
Fragesteller
 25.03.2013, 16:27

Naja die drei Zahlenreihen sind Zeitabschnitte die sich zu einem Gesamtprozess zusammensetzten

ZR1 Werkstück vorbereiten ZR2 Abfälle entsorgen ZR3 Eventuelle Wartezeit (daher geringes n, da nicht zwingend vorhanden)

Zwischen diesen Prozessen existieren andere Tätigkeiten. So sollen ZR1, ZR2, ZR3 nun zu einem Block zusammengeführt werden, mit der Prozessbezeichnung "Vorbereitungs-Nachbereitungs-Leerzeiten".

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