ab wann ist man ein spiesser?

6 Antworten

Wenn man bekloppt wird, so richtig bekloppt! An alten Normen festhaltend - alle Menschen sind irgendwie Spießer, weil sie meistens unbeweglich sind im Sinne ihrer Einstellungen, Motive und Überzeugungen. Und das ist es! Das ist es einfach, sie können nicht über ihren Schatten springen und schießen mit Kanonen auf Spatzen. Das sind die richtigen Spießer: Sie kriegen niemals die Kurve! Sie sind einfach so und müssen so sein! Spießer! Spießer! Spießer! - Furchtbar!

Die Frage "ab wann" lässt sich nicht klar beantworten.

Spießer bzw. Kleinbürger sind jedoch Leute, die sehr enge und eingefahrene Denkstrukturen besitzen, unflexibel sind und nicht offen für neue Erkenntnisse, An- und Einsichten und konstruktive Änderungen ihrer Verhaltensweisen.

Kurz gesagt: Sie sehen nicht "über den Tellerrand hinaus" und bleiben immer in ihrem "Schneckenhäuschen" und auf dem selben "kleinkarierten" Level.

Wenn man sich und andere daran misst und darauf einschränkt, was "man" tut und nicht.

Wenn der Begriff aus der Jägersprache kommt, dann ist damit ein ganz junger Hirsch gemeint, der erst zwei Geweihspitzen ausgebildet hat - also noch jung und unerfahren und noch unbeholfen herumtapst...

Spießer sind geistig unbeweglich und Neuem gegenüber wenig aufgeschlossen. Sie organisieren sich gerne in Gruppen, was ihnen Sicherheit vermittelt. Sie halten sich für etwas Besseres und sind gegenüber sozial niedrig stehenderen gehässig, dafür "buckeln" sie nach oben.