Ich arbeite als minijobber bei einer bäckerei. in meinem vertrag steht
"DIE BESCHÄFTIGUNG MUSS REGELMÄßIG WENIGER ALS 10 STUNDEN IN DER WOCHE BETRAGEN UND DAS ARBEITSENTGELT NICHT MEHR ALS 450€"
Jetzt ist aber meine Frage,
- ob ich in der Woche mehr als 10 Stunden arbeiten darf? Ich werde teilweise 22 Stunden pro Woche eingesetzt obwohl ich nebenbei 38 Stunden Schule habe. Diese Woche arbeite ich 16 1/2 Stunden (morgen 9 und übermorgen 7)
- Bei der Spätschicht (13:30-20:30) schließt die filliale um 20:00. Daraufhin hat man 30 Minuten Zeit um die gesamt Filliale bis aufs kleinste Detail zu putzen, inkl. spülen, regale einräumen und die waren sortiert in kisten einräumen. Jedoch war ich bisher jedes mal bis mindestens 21:15 Uhr arbeiten, teilweise 21:30-45. Ich werde aber trotzdem nur bis 20:30 bezahlt (minus halbe stunde pause weil die ja auch nicht bezahlt wird).
Also darf ich überhaupt mehr als 10 Stunden pro Woche arbeiten? Meine Familie und Freunde sagen laut meinem Vetrag nein. Und ist das mit den unbezahlten Stunden okay? in den Stundenzetteln dürfen wir nicht länger als 20:30 eintragen.
Nun hat die Filliale auch länger auf, ich werde also teilweise direkt nach der Schule arbeiten gehen und um 22 Uhr raus kommen nur um dann 8 stunden später schon wieder aufstehen zu müssen um zur schule zu gehen, ich mache mein Abitur. Meine Schulzeiten werden kaum respektiert, wenn ich sage dass ich Samstags nicht volle Schichten arbeiten will bzw KANN weil ich in der woche auch zwei tage arbeite und auch mal hausaufgaben machen muss wird mir gesagt das sei ein hauptgeschäfts tag und muss sein. Zudem werden die Stundenpläne teilweise erst eine Woche vorher geschickt und manchmal auch erst zwei drei tage vorher dann kriegt man auch ärger wenn das mit der schule nicht übereinstimmt oder man einen termin hat.
Mein Vater sagt, dass das alles gar nicht geht von denen und ich kündigen sollte anstatt mir den zusätzlichen stress zu machen und mich auf mein abi konzentrieren soll. Ich hätte aber gerne mein eigenes Geld um selbstständig zu sein, und um zu gucken wie ich am besten mit geld umgehe. Ich finde es aber einfach nicht okay wenn ich länger arbeiten muss als im vertrag erlaubt ist oder 9-10 stunden hinter der theke stehe während die vollzeit arbeiten nach 8 stunden weg sind.
UPDATE!!!: sie hat mich für morgen auch eingesetzt kurzfristig mit dem argument "letztens mussten wir dich ja auch vertreten kurzfristig". Das sind 24 Stunden diese Woche
Und die Begründung?
Erlaubt ist es namlich nur, wenn es innerhalb von 24 Wochen einen Ausgleich gibt, so dass die durchschnittliche werktäglich Arbeitszeit bei 8 Stunden liegt (48 Wochenstunden).
Dann ist es jedenfalls legal; ob es aber auch legitim ist, ist eine ganz andere Frage!