6.Klasse Zeugnis?

5 Antworten

Die Bildung und somit auch die Schule obliegt den Bundesländern. Deswegen gibt es in jedem unserer 16 Bundesländer auch sehr unterschiedliche Schulsysteme, die alle sehr unterschiedliche Regeln haben. Selbst beim Abitur und den Abiturfächern sowie der Anzahl ist das so.

Ich kann auf die Schnelle leider nichts zur Realschule in Rheinland-Pfalz sagen. Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass der Schnitt noch keine Gefährdung darstellt.

Ich komme aus Nordrhein-Westfalen. Hier läuft das grundsätzlich erst einmal nicht nach dem Schnitt, sondern den Noten selbst. Gefährdend für die Versetzung sind nur die Noten mangelhaft und ungenügend. Diese können z.T. ausgeglichen werden. Sowohl durch befriedigende Leistungen als auch eine Nachprüfung in den Sommerferien. Genauer steht es in den Versetzungsregelungen.

Auf dem Gymnasium in Nordrhein-Westfalen gehört die 5. und 6. Klasse auch zur sogenannten Erprobungsstufe, wo man gar nicht sitzen bleiben kann:

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Schulformen/Gymnasium/Sek-I/Erprobungsstufe/index.html

Davon abgesehen ist auch zu sagen, dass die 6. Klasse noch nicht viel auszusagen hat.

Ich kam selbst von einer Waldorfschule und habe dann nach der 4. Klasse auf das Gymnasium gewechselt. Nur kurz zur Information: Auf der Waldorfschule machst du (je nach Schnitt) 2 oder 3 Jahre später erst dein Abitur. Sprich: Du lernst dort viel langsamer und bist im Vergleich immer der Dumme. Demnach waren meine Noten sehr schlecht. Während wir in Deutsch und Englisch von Subjektiven, Objektiven und Zeiten wie dem Präsens redeten, verstand ich nur Bahnhof, weil ich das alles noch gar nicht kannte - ganz im Gegensatz zu allen anderen, die das schon in der Grundschule gelernt haben.

Erst vergangenen Freitag habe ich mein letztes Zeugnis vor dem Abiturzeugnis bekommen und einen 1er Schnitt. Ab der Sekundarstufe II (Oberstufe) wurde ich deutlich besser, und das hörte nicht auf. Vorher konnte ich noch nicht so aus mir rauskommen. Ich habe bis zum Ende der 9. Klasse Nachhilfe in Mathematik bekommen, ab der 11. Klasse (Q1) habe ich dann ironischer Weise aber den Mathematik Leistungskurs gehabt und bin darin auch gar nicht so schlecht. Ebenso gebe ich jede Woche 2-5 mal Nachhilfe in Mathematik (und auch anderen Fächern).

Auch wenn ich auf dem Gymnasium war und von der Oberstufe geredet habe, besteht natürlich auch auf der Realschule die Möglichkeit, sich noch deutlich zu verbessern. Man sollte es weiter beobachten und nicht gleich mit einem Wechsel reagieren. Die Versetzung dürfte wie gesagt erst einmal kein Problem darstellen.

Vor allem reden wir hier bereits von einer Realschule. Die Versetzung auf eine Hauptschule ist nicht gleichzusetzen mit dem Wechsel vom Gymnasium auf die Gesamt- oder Realschule.

Liebe Grüße

TechnikSpezi

Hallo,

man wird durch einen Notenschnitt nicht von der Realschule auf eine Hauptschule versetzt.

Die Lehrer können höchstens eine Empfehlung aussprechen, dass es sinnvoller wäre, wenn sie auf eine Hauptschule geht.

Man muss schon mehrfach sitzen bleiben, dass das passiert.

Mit 3,4 sollte noch alles i.O. sein.

Gruß

TT

Auf die Hauptschule zu kommen,von der Realschule?

Da hilft der Schnitt alleine wenig.Theoretisch wäre 4,4 möglich.

Allerdings,ein schlechtes Realschulzeugnis ist nicht besser als ein gutes Hauptschulzeugnis.

Aber eine fünf im Hauptfach,nicht verbesserbar und eine fünf im Nebenfach würde die Versetzung gefährden .

Es könnte aber allenfalls einen Hinweis geben,das Deine Schwester auf der Hauptschule besser aufgehoben wäre.

Ob das so ist,kann ich mit den knappen Angaben,die Du machst nicht beurteilen.

Auch die Pubertät könnte im Augenblick eine Rolle spielen,so das in einem Jahr bessere Schulleistungen wahrscheinlich wären.

Auf die Hauptschule geht man eher mit mehreren 5en außerdem hängt die Entscheidung für die Hauptschule von Eltern und Schüler ab solange es kein Extremfall ist

Auf jeden Fall nicht bei 3,4. Glaube ich ...