30.000 Euro mit 27 normal?


01.10.2020, 23:21

Natürlich zahle ich zuhause auch meinen Beitrag!

14 Antworten

Das ist doch schonmal was. Andere verpulvern alles und haben nichts angespart.

ich kann dir nur sagen, dass du mit deinen Gedankengängen gut aufgestellt bist.
Mit 18 hab ich mein Abi gemacht, danach Vollzeit gearbeitet und mir einen 1er Diesel gekauft, sowie mein Studium angefangen. Auto verkauft und mir ein anderes Auto gekauft, das selbst die meisten Profs nicht fahren würden, weil es zu uneffizient ist. Passt eher vor eine Shishabar als auf den Uniparkplatz...
Klar hätte ich das Geld auch in eine Anzahlung für eine (vermutlich sehr kleine) Altersvorsoge stecken können, wollte ich nicht. Nicht alles ist immer rational.

vergleich dich nicht mit anderen. Viele haben garnichts angespart, oder können es nicht, andere verpulvern es für „objektiv“ Unnötiges. .

Dass du dein Geld sparst und über die Zunkunft der Ersparnisse nachdenkst, ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.

Damit dürftest du über Durchschnitt liegen. Manch einer hat in dem Alter eine erfolgreiche Firma aufgebaut andere haben nie voll gearbeitet und studieren noch oder beziehen H4. Ich hatte in dem alter deutlich mehr :). Wichtig ist das du dir ein für dich gutes Leben leisten kannst.

Viel oder wenig, spielt keine Rolle.

Mir war immer ein gutes Leben wichtig und da hat es bei 10.000 auf der hohen Kante immer gut ausgesehen.

Wenn du ein Haus bauen willst, dann hast du vermutlich eine eigene Familie und mit der gehen Kosten einher, die es aber auch wert sind.

Im Laufe des Lebens nimmt der absolute Wert der Rücklagen spürbar ab. Wenn du heute 20.000 viel findest, dann ist es in 10 oder 20 Jahren ganz anders.

Das monatliche Einkommen ist relevant für das Leben, dass du dir leisten kannst, das Sparvermögen aus jungen Jahren, ist eher nebensächlich übers Leben.

Fast alle meiner Freunde hatten so mit Mitte 30 ca 100.000,-- zusammen.

Zwei hatten das Geld verwendet für Hausbau.

Ich denke schon, wenn man gesund ist und sich weiterbildet, dass man auf solche Summen kommen kann. Darf halt nichts groß unvorhergesehenes kommen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – kompliziert

Also wenn man die Antworten hier so durchliest könnte man glauben, die ganze Welt ist rosarot :-) Glaub also bitte nicht alles, was Leute im Internet schreiben. Allzuoft ist da nur der Wunsch Vater des Gedanken... Fakt ist: Mehr als 60% der Bevölkerung in Deutschland hat weniger als 10.000€ auf der hohen Kante. Viele davon sind sogar verschuldet, weil vom Kühlschrank übers Auto bis hin zum Fernseher alles finanziert ist.

Ich hab Jahre lang als externer Schuldnerberater für die Verbraucherzentrale Bayern gearbeitet. Dabei wurde mir eins klar: Es gibt kaum ein Feld, in dem mehr geblendet wird, als bei den Finanzen. Meine Kunden waren selten einfache Harzt 4 Empfänger, sondern meistens Leute die top gestylt im dicken SUV vorfahren und einen auf dicke Hose machen.

Aber zu Deiner Frage: Mit 30.000€ hast Du ein solides Polster aufgebaut und liegst damit weit über dem mengenmäsigen Durchschnitt. Man darf nicht vergessen, der monetäre Durchschnitt ist aufgrund der großen Streuung kaum aussagekräftig. Ein Millionär und 99 Mittellose haben im Schnitt pro Kopf auch 10.000€ Rücklagen.

Das für Dich deutlich Wichtigere ist aber, dass Du Durch Deine Ersparnis gelernt hast, verantwortungsbewusst und vorausblicken mit Deinem Geld umzugehen. Alleine das ist schon die halbe Miete!