( Englischer ) Mastiff als Ersthund?

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ich habe einen mastiff in der Ausbildung, seit seiner welpenzeit. ein absoluter Familienhund, lebt mit 3 kindern im alter von 4 monaten und 6 jahren zusammen, tolle lernfähigkeit, macht zur zeit seine begleithundeprüfung und ist ein traumhund. Er kommt von einer zuchtstätte aus Erfurt. Achte darauf, dass er erziehung und verhaltensregel von ersten tag an bekommt, nimm dir einen guten hundetrainer, der zeigt dir, wie du den hund händeln mußt.

Hallo,

unser Mastiff ist mir knapp 14 Jahren verstorben., Wir können die Berichte über absolute Kinderfreundlichkeit, Ruhe, Gelassenheit, extrem hohe Reizschwelle, Tolpatschigkeit wie bei einem Riesenbaby und das Sabbern voll und ganz bestätigen. Einen ruhigeren und idealeren Familienhund gibt es nicht. Evtl. noch den Boxer. Unserer wurde auch fast 14 Jahre alt. Zurück zum Mastiff, eine Hundeschule ist ein "Muß".Im Umgang mit anderen Hunden ist der Mastiff völlig problemlos. Kinder können mit ihm alles machen. Nur gegenüber fremden Männern, die seinem Frauchen zu nahe gekommen sind stellte er sich zunächst quer dazwischen und hat dann, wenn der Mann nicht zurückging, gebrummt. Das war es auch schon. Voraussetzung für die Haltung eines Mastiff ist allerdings Haus bzw. Wohnung mit Garten und: als Auto ein Kombi.. Nach dem Füttern mindestens 1-2 Stunden Verdauungsschlaf. Noch was: mit 2Katzen gab es nie Probleme, auch nicht als der Hund am Futternapf war und der Kater am Napf Klemmzüge machte um sich mit der Pfote was herauszuangeln. Im allgemeinen sind die Riesenbabys sehr anschmiegsam. Ein Sabbertuch sollte man in greifbarer Nähe haben.

Jeder Hund kann kinderlieb sein, sofern man diesen sozialisiert und prägt.

Der Mastiff ist ein großer, schwerer Hund mit einer sehr hohen Reizschwelle. Erziehung ist bei dieser Rasse das A und O, denn körperlich hat man dieser Rasse nichts entgegenzusetzen.

Sie sind im allgemeinen sehr grobmotorisch (Riesenbabies eben), bei Kindern jedoch sehr feinfühlig - sie sabbern allerdings viel, was einen nicht stören sollte.

Mastiffs besitzen den typischen Molosserdickkopf, weswegen ich bei der Erziehung unbedingt zu einer Hundeschule rate - denn Mastiff sind sehr sensibel und brauchen eine feinfühlige, sanfte, aber eben gleichzeitig konsequente Erziehung.

Ansonsten sind Mastiffs für mich die Traumrasse schlecht hin!

Suche dir aber sehr sorgfältig einen Züchter aus - die Gesundheit ist sehr wichtig!!

Hallo. Ja ich habe eine ahnung von hunden. Erstmal kann man es jetzt noch nicht sagen ob der Hund Kinderlieb ist, das kommt ganz und gar auf den Charakter an... oder ihr fragt die züchterin oder den tierheimleiter... diese hunde haaren allerdings sehr stark aber sind auch sehr verschmust. Lg JaninaKim.

spieli  20.10.2011, 21:29

Das kommt nicht auf dem Charakter der Hunde an, sondern wie die Hunde erzogen wurden, vor allem in der Welpen und Junghundphase. Der Züchter sollte da schon Vorarbeit leisten. Nur die Hauptarbeit, kommt von dem zukünftigen Besitzer. Kinderlieb ist eine Erziehungssache. LG spieli

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Wesen [Bearbeiten]

Der Mastiff, auch als „englische Dogge“ bekannt, ist eine der größten Hunderassen. Durch seine Größe wirkt der Mastiff respekteinflößend, er ist aber vom Wesen her ein ruhiger, gutmütiger Hund mit einem sehr ausgeglichenen Temperament. Neuen Situationen gegenüber verhält er sich abwartend-beobachtend und zurückhaltend. Die breite Stirn legt er bei aufmerksamer Beobachtung in Falten.

Der Mastiff gehört zu den Hunderassen mit einer sehr hohen Reizschwelle, das heißt, er reagiert auf Reize, die andere Hunde schon zur Aggression veranlassen können, ohne Aufregung. Erst bei Bedrohung seiner menschlichen Sozialpartner wird der Mastiff versuchen, die Gefahr von diesen fern zu halten, indem er den Aggressor stellt, ihn jedoch nicht angreift. Ist die Gefahr vorüber, legt er seine übliche Gelassenheit an den Tag.

In seinem Ursprungsland England wird er als Wächter großer Anwesen gehalten. In Deutschland ist die Rasse nur in kleiner Zahl vertreten. Der Mastiff liebt seine Familie und braucht den Kontakt zu seinen Menschen. Er lässt sich mit entsprechender Zuwendung gut erziehen.