Zur Putin-Doktrin: An alle, die es immer noch nicht glauben wollen ...
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Karaganow, ein hochrangiger politischer Berater und enger Vertrauter Putins, erklärte im April (2025) in einem Interview mit Al Arabiya English, das Ziel des aktuellen Konflikts sei es, „das moralische Rückgrat Europas“ zu brechen.
„Wir befinden uns nicht im Krieg mit der Ukraine und den unglücklichen und verblödeten Ukrainern“, sagte Karaganow im vergangenen Juni. „Wir befinden uns im Krieg mit dem Westen.“
Wenn Putins Angriff auf die Ukraine erfolgreich ist, sollten wir sicher sein, dass weitere russische Provokationen und Angriffe folgen werden.
Quelle: https://archive.is/ncwce = Aufsatz zu "The End of Modernity"
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Man lese und kommentiere auch:
1 Antwort
Dass Putin versucht den Westen komplett zu zerstören und zu unterwandern, sehe ich als Tatsache an und keine neue Meldung.
Warum der Mensch dann aber die Ukrainer beleidigen muss, erschliesst sich mir nicht.
Googles KI Gemeni sagt mir:
Sergej Karaganow, ein einflussreicher russischer Politologe und außenpolitischer Berater, hat eine kontroverse Doktrin zum Einsatz von Atomwaffen entwickelt, die in der Auseinandersetzung mit dem Westen eine zunehmend diskutierte Rolle spielt. Es ist wichtig zu beachten, dass Karaganows Thesen zwar Einfluss haben, aber nicht unbedingt die offizielle russische Nukleardoktrin vollständig widerspiegeln, obwohl es Überschneidungen und eine Tendenz zur Senkung der Schwelle für den Atomwaffeneinsatz gibt.
Die Kernpunkte von Karaganows Doktrin lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Verschärfte Eskalation zur Deeskalation: Karaganow vertritt die Ansicht, dass Russland die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen senken sollte, um den Westen von einer weiteren Unterstützung der Ukraine und einer anhaltenden Konfrontation mit Russland abzuschrecken. Er argumentiert, dass ein "präemptiver" oder "begrenzter" Atomwaffeneinsatz gegen NATO-Ziele (möglicherweise in Osteuropa) notwendig sein könnte, um den Westen zum Umdenken zu zwingen und eine noch größere globale Katastrophe zu verhindern. Seine Logik ist, dass nur ein Schock dieser Größenordnung die westlichen Eliten "zur Besinnung bringen" könnte.
- Rettung der Menschheit durch Atomwaffeneinsatz: Eine provokante These Karaganows ist, dass der Einsatz von Atomwaffen paradoxerweise die Menschheit vor einer größeren Katastrophe bewahren könnte. Er meint, dass der Westen, insbesondere die USA, ihre hegemonialen Ambitionen aufgeben und zum Rückzug gezwungen werden müssten, bevor es zu einem noch zerstörerischeren, konventionellen oder globalen Krieg kommt. Dieser "Schock" durch einen Atomschlag soll eine "Katharsis" im Westen auslösen.
- Kritik an westlicher "Dekadenz": Karaganow charakterisiert westliche Eliten oft als "degradiert" und "selbsterhaltungstrieblos", die durch Jahrzehnte des Friedens ihre politischen Instinkte verloren hätten. Er glaubt, dass sie sich in einer Moralisierung verlieren und traditionelle Werte zerstören würden, was sie anfällig für Russlands nukleare Drohungen mache.
- Signal an den Westen: Die nukleare Drohung dient für Karaganow als Mittel, um dem Westen zu signalisieren, dass Russland bereit ist, "bis zum Äußersten zu gehen". Er sieht den Westen als einen Akteur, der Russland langsam "auf kleiner Flamme kochen" will, und der Atomschlag als einen Weg, "aus dem Kessel zu springen".
- Verbindung zur russischen Nukleardoktrin: Während Karaganows Ansichten extrem sind, haben sie in der russischen Diskussion über die Nukleardoktrin Widerhall gefunden. Die offizielle russische Militärdoktrin wurde in den letzten Jahren schrittweise angepasst und die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen gesenkt. Insbesondere gibt es nun Formulierungen, die einen Atomschlag erlauben, wenn eine "kritische Bedrohung der Souveränität oder territorialen Integrität des Staates" vorliegt, auch bei Angriffen mit konventionellen Waffen, oder wenn Aggressionen gegen Russland von Nicht-Atommächten unter Beteiligung einer Atommacht erfolgen. Dies kann als Versuch interpretiert werden, die nukleare Abschreckung breiter zu fassen und den Westen unter Druck zu setzen.
Reaktionen und Einordnung:
Karaganows Ideen wurden international, aber auch in Russland selbst, kontrovers diskutiert. Viele westliche Analysten sehen seine Vorschläge als extrem gefährlich und destabilisierend an, die das Risiko einer nuklearen Eskalation erheblich erhöhen würden. Selbst innerhalb Russlands gab es Stimmen, die seine Vorschläge als unrealistisch oder zu riskant abtaten, da sie das Potenzial für eine unkontrollierbare Eskalation bis hin zu einem globalen Atomkrieg in sich tragen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Karaganows Doktrin einen extremen Ausdruck einer Denkschule in Russland darstellt, die der Überzeugung ist, dass nukleare Abschreckung aktiv eingesetzt werden muss, um Russlands Interessen zu schützen und den vermeintlichen Hegemonieanspruch des Westens zu brechen. Ob und inwieweit diese Ansichten tatsächlich die Entscheidungen der russischen Führung beeinflussen, ist Gegenstand intensiver Debatten. Allerdings zeigen die jüngsten Anpassungen der offiziellen russischen Nukleardoktrin eine generelle Tendenz zur Betonung der nuklearen Option als Mittel zur Abschreckung und möglicherweise zur Deeskalation in Krisensituationen.
Ganz offensichtlich ist Karaganow mit nicht weniger Hass auf alles westlich Orientierte angefüllt wie Putin selbst. Am liebsten würde er es - sogar mit Hilfe von Atomwaffen - auslöschen. Letzteres, so argumentiert er selbst, sei durchaus erwägenswert.