Zeitumstellung?
Ich habe eine kleine Hündin, Malteser, 5 Jahre alt. Zu mir und meiner Mutter ist er sehr lieb, alle Besucher werden angeknurrt auch meine Familie und das führt im Hinblick auf meine knapp 3 jährige Enkelin zu Stress. Das gleiche ist der Fall, wenn ich sie irgendwo hin mitnehme, auch dort heftiges Knurren. Draußen beim Spaziergang das selbe. Mittlerweile habe ich Stress wenn die Kleine hier schläft und lasse beide nicht aus den Augen. Außer Knurren ist noch nichts passiert, sie ist seit 10 Wochen bei mir.
Vielleicht hat jemand einen Rat?
Inwiefern hat das Problem mit dem Hund, mit der Zeitumstellung zu tun?
Vor der Zeitumstellung war sie stubenrein und zu gewissen Zeiten draußen, sie versteht nicht, daß eine Stunde quasi dazu kam
3 Antworten
Mit der Zeitumstellung hat das nichts zu tun.
Die Hündin hat dort wo die so vor 3 Monaten gekauft hast, vermutlich nicht viel kennengelernt wenn sie nur in den Garten durfte und sonst auf Pipimatten gepinkelt hat.
Vor einem Monat wurde dir, auch von mir, empfohlen dir Hilfe bei einem positiv arbeitenden Hundetrainer zu suchen denn im Moment knurrt die Hündin "nur". Hast du dir einen Trainer gesucht?
Dann braucht deine Hündin mehr Zeit und dass du Menschen von ihr fernhälst. Auch dein Enkel muss akzeptieren, dass die Hündin Ruhezeiten benötigt. Vielleicht wird die Hündin auch nie ein Menschenfreund und hat eine große Individualdistanz.
Der Hund wurde nie richtig sozialisiert.
Einmal mehr, trifft man auf solches Verhalten bei Hunden aus nicht seriöser Zucht. Hier wurde bei der Verpaarung wie bei der Aufzucht einfach nur respektlos geschlampt und gewurstelt ohne Sinn und Verstand. Solche Hunde landen dann eben auch bei unwissenden Hundekäufern.
Ganz ehrlich, solche Hunde kauft man als Anfänger einfach nicht. Gerade im Umgang mit Kindern ist das einfach nur brandgefährlich und für alle andern einfach nur extrem nervig.
Der Hund braucht intensives Training zur Sozialisation. Das heisst jeden Tag etwas anderes in kurzen Sequenzen ÖV, Bahnhöfe, ganz toll Flughafen, lärmende Kinder, fremde Menschen, andere Hunde, Baustellen, Bohrmaschinen, Laubbläser etc. etc.
Solche Hunde brauchen erfahrene souveräne Hundeführer. Das sehe ich leider bei dir nicht gegeben.
Den Hund in eine Box zu sperren, was nach Tierschutzgesetz verboten ist❗️, kann nicht die Lösung sein. Das dient gerade mal die Enkelin vordergründig zu schützen, schürt aber auf der anderen Seite sicher die Wut und die Angst auf Kinder.
Du musst mit dem Hund zur Hundeschule. Tipps aus dem Internet verschlimmern eher die Probleme als zu verbessern. Die Tipps aus dem Netz kann man nutzen, wenn man n Kommando beibringen will, aber nicht bei sowas.
Ja eine Hundetrainerin war da und wir haben jetzt eine Box als sicheren Rückzugsort. Das Knurren bleibt aber ist seltener geworden