Wird die Situation mit dem Buchsbaumzünsler irgendwann mal wieder besser werden, wenn wir durch harte Jahre gegangen sind?
Im Grunde frisst er sich doch selbst seine Lebensgrundlage weg und die Population müsste wieder schrumpfen.
Ist ja wie bei den Heuschrecken! Inzwischen kriechen sie schon an der Hausfassade entlang.
Ich frage mich, ob es sich lohnt, eine saubere Reserve an Buchsbäumen heranzuzüchten oder ob wir dieses Gewächs vergessen können.
5 Antworten
Wird nicht auch versucht, Sorten zu züchten, die er nicht so gern frisst?
Es wird schon wieder besser werden, aber bis dahin werden viele jahrzehntelang geschnittene Skulpturen dahin sein. Und viele Menschen werden sich Buchs bis dahin abgewöhnt haben.
Dem Buchs ergeht es wie anderen Lebewesen, die durch Einschleppung invasionsmäßig Krankheiten, Gefräßigkeit oder expansionsartige Ausbreitung verdrängt wird.
Die Natur wird es mit der Zeit richten. Da der Zünsler erst seit ca. 20 Jahren aus dem asiatischem Raum (vornehmlich Japan) versehentlich durch Importe eingeführt wurde, kann sich der Buchs nicht so schnell umstellen und Abwehr bilden. Momentan hilft nur Chemie oder Buchs vermeiden. Schade um diese einheimische Pflanze, die zu Gärten seit Jahrhunderten gehört. Warum das Ekelviech ausgerechnet den Buchs mag, ist noch nicht erforscht. Positiv, unsere Fauna ist auf den Geschmack gekommen und vertilgt ihn mittlerweile. In einigen Regionen ist der Zünsler bereits auf dem Rückzug.
Es besteht somit Hoffnung.
Nein er läst genug für neue Raupen. Zudem ist er ein Falter.


Es wird besser, wenn es keine Buchsbäume mehr gibt.
So paar Jahre, in ganz Europa.
Solange in meiner Straße weiterhin irgendein Wahnsinniger jedes Jahr versucht Buchsbäume zu pflanzen, hat der auch jedes Jahr wieder Nahrung.
Ich bin mittlerweile mit Schlehe und Weißdorn als Grundstücksgrenze zufrieden.